Schenklengsfeld (Hessen)

Geschichte der Stadt Bad Hersfeld - WikiwandDatei:Schenklengsfeld in HEF.svg Schenklengsfeld ist eine Kommune mit derzeit ca. 4.300 Einwohnern im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg nahe der Grenze zu Thüringen – wenige Kilometer südöstlich von Bad Hersfeld gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei  und  Kartenskizze 'Landkreis Hersfeld-Rotenburg', Hagar 2009, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Die jüdische Gemeinde in Schenklengsfeld war in den 1880/1890er Jahren eine der größten des Bezirksrabbinats Fulda; die Zahl der Gemeindeangehörigen machte damals fast 20% der Dorfbevölkerung aus.

Die ersten Juden siedelten sich nachweislich in der ersten Hälfte des 17.Jahrhunderts im Dorf Schenklengsfeld an; aus den um 1800 im Dorf lebenden Familien entwickelte sich allmählich die jüdische Gemeinde Schenklengsfeld. Die jüdische Einwohnerschaft lebte vom Vieh- und Kleinwarenhandel; die meisten übten zudem das Gewerbe des Metzgers aus. Einer der ersten Händler war Hermann Herz, der mit Eisenwaren handelte und allgemein „Eisenherz“ genannt wurde. Erst im Laufe des 19.Jahrhunderts nahm die Zahl der jüdischen Bewohner deutlich zu; als Familien aus Erdmannsrode, Mansfeld und Rhina hierher kamen. Ihre höchste Zahl wurde um 1880/1900 erreicht. Ab den 1820er Jahren bildeten die Juden des Dorfes eine eigenständige Synagogengemeinde orthodoxer Prägung, die dem Rabbinat Fulda unterstand. In ihrem Besitze war bis 1833 ein Gemeindehaus, das vermutlich schon im 18.Jahrhundert als Synagoge, Schule und Wohnung des jüdischen Religionslehrers genutzt wurde; dann wurde es wegen Baufälligkeit abgerissen und ein neuer Synagogenraum in einem Anbau eines Privathauses bezogen. Diese Räumlichkeit wurde später vergrößert, sodass sie bis Anfang der 1880er Jahre den Ansprüchen der Gemeinde genügte. 1883 wurde ein Synagogenneubau errichtet und eingeweiht; dieser stand an der gleichen Stelle, an der sich schon die alte Fachwerk-Synagoge befunden hatte.

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Synagoge Schenklengsfeld (colorierte Abb., Judaica-Museum Schenklengsfeld und Ausschnitt aus Postkarte, aus: Sammlung J.Hahn)

                Am 24.November 1883 berichtete das „Hersfelder Intelligenz- und Anzeigeblatt” über die Einweihungsfeierlichkeiten:

Schenklengsfeld, 22.November. Ein imposanter Zug bewegte sich am 15. d.M. durch die Straßen unseres Ortes nach der neuerbauten Synagoge, an welchem Tage der Weiheakt derselben vollzogen wurde. Den Zug eröffnete die Schuljugend ... Dann folgte das Musikkorps. Hinter demselben schritt die Schlüsselträgerin, auf einem weißen Atlaskissen den Schlüssel zur Synagoge tragend. Es folgte der Baldachin, unter welchem 10 Männer mit schön geschmückten Thorarollen schritten, ... Dann folgten die Ehrengäste, mit dem Herrn Bürgermeister an der Spitze, ... Im Synagogenhof angelangt, wurde der Schlüssel unter einer poetischen Ansprache dem Bauunternehmer überreicht, der ihn dann unter kurzen bündigen Dankesworten dem Vorsteher Herrn Israel Katzenstein behändigte. ... Der Schlüssel wurde darauf in die Hände des Herrn Kreisvorstehers Weinberg gelegt, der, nachdem er in bewegenden Worten den Segen Gottes auf die in das Gotteshaus Eintretenden erfleht, die Pforte öffnete, durch die die nach Hunderten zählende Menge in die inneren Räume der Synagoge strömte, die in vollen Lichtschein erglänzte. ...

Um 1890 ließ die Gemeinde für die etwa 50 jüdischen Kinder ein kleines Schulgebäude errichten, das das alte Gemeinde-Schulhaus ersetzte, in dem seit 1850 die eigene Elementarschule ihr Domizil gehabt hatte.

 

Stellenangebote aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6.Nov. 1878 und 23.Aug. 1923

Ein neues Lehrerhaus am Ortsrande entstand kurz vor dem Ersten Weltkrieg.

                                Kleines jüdisches Schulhaus (Zeichnung, Judaica-Museum)

Nur wenige Jahre vor der NS- Machtübernahme weihte die orthodox geprägte Gemeinde Schenklengsfeld eine neue Thorarolle ein. In einem Bericht der Zeitschrift „Der Israelit“ hieß es dazu: Schenklengsfeld, 1. Dez. Am Schabbos Lech Lecha fand die feierliche Einweihung einer von Herrn Levi Tannenberg gestifteten neuen Sefer Tora (Thorarolle) statt. Nach Beendigung des Minchagebetes am Freitag Nachmittag wurde die neue Thorarolle durch die alten Thorarollen, welche durch die ältesten Gemeindemitglieder der neuen Torarolle entgegengetragen wurden, eingeholt. Am Eingang der Synagoge nahm Herr Provinzialrabbiner Dr. Cahn die Thorarolle in Empfang. Beim Einzug wurde sie durch das Boruch-Habboh des vierstimmigen Männerchores begrüßt. Hierauf folgten die Umzüge unter Gesang des Ono Haschem. Die Thorarollen wurden unter Chorgesang in die heilige Lade zurückgebracht. Nach der sehr eindrucksvollen Ansprache des Herrn Rabbiner sang der Chor ... Den Glanzpunkt des feierlichen Tages bildete die Rede unseres verehrten Rabbiner beim Schabbosmorgengottesdienste. Seine herrlichen Worte, die von glühendster Begeisterung für Thora und Wahrheit getragen waren, zogen alle Hörer in Bann und versetzte die ganze Gemeinde in tiefste Ergriffenheit. Nach Sabbatausgang versammelte sich die Gemeinde mit  ihren Gästen zu einem 'gemütlichen Abend' im Saale des Gasthofes 'Zur Linde'. Herr Lehrer Grünewald hielt sodann eine Begrüßungsrede an die Festteilnehmer, in welche er den Dank der Gemeinde an die Stifter der Thorarolle einschloß und dem Wunsche Ausdruck verlieh, daß die Worte unseres verehrten Herrn Rabbiner reichliche Früchte tragen und mit der neuen Thorarolle auch ein neuer jüdischer Geist in unsere Gemeinde, insbesondere in die Herzen des heranwachsenden Geschlechtes einziehen möchte. und in später Nachtstunde trennte man sich mit dem Bewußtsein, einen Tag verbracht zu haben, der einer wirklichen - von Gott gebotenen Freude - geweiht war.“

Ihre Verstorbenen beerdigte die Schenklengsfelder Judenschaft zunächst auf dem jüdischen Friedhof von Mansbach; um 1870 legte man in Ortsnähe eine eigene Beerdigungsstätte an. Die letzte Beerdigung erfolgte hier im Frühjahr 1938.

Juden in Schenklengsfeld:

         --- 1678 .............................   8 ‘Schutzjuden`-Familien,

    --- um 1700 ..........................   5       “         “    ,

    --- um 1800 ..........................   7       “         “    ,

    --- 1826 .............................  80 Juden (in 17 Familien),

    --- 1835 .............................  99   “  ,

    --- um 1850 ...................... ca. 140   “  ,

    --- 1861 ............................. 144   “  ,

    --- 1880 ............................. 165   “   (ca. 13% d. Dorfbev.)

    --- 1910 ............................. 166   “   (ca. 18% d. Dorfbev.),

    --- 1925 ............................. 149   “  ,

    --- 1933 (Febr.) ..................... 152   “   (in 38 Familien),

    --- 1936 (Jan.) ......................  93   “  ,

    --- 1937 (Okt.) ......................  47   “  ,

    --- 1938 .............................  29   “  ,

    --- 1939 (Nov.) ......................   6   “  .

Angaben aus: Christlich-Jüdischer Arbeitskreis Schenklengsfeld (Hrg.), Geschichte der Jüdischen Gemeinde Schenklengsfeld

 

Die Juden von Schenklengsfeld trugen um 1900 zu mehr als der Hälfte des gesamten Steueraufkommens der Kommune bei; zu den bekanntesten Kaufleuten zählten der Getreidehändler Löwenberg und die Pferdehändler Abraham und Weinberg.

Annoncen jüdischer Gewerbetreibender (1900/1905) http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20190/Schenklengsfeld%20Israelit%2011021904.jpg  http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20298/Schenklengsfeld%20Israelit%2025041904.jpg

Auch an den politischen Entscheidungen des Ortes waren jüdische Bürger wesentlich mitbeteiligt; in den Jahren der Weimarer Republik gehörten sie stets der Gemeindevertretung an. Doch engere persönliche Beziehungen zwischen Juden und Christen bestanden in Schenklengsfeld nicht: „Man wohnte zwar zusammen, doch lebte man im Grunde streng voneinander getrennt. Um 1930 existierten in Schenklengsfeld etwa 35 jüdische Geschäfte bzw. Gewerbe; neben den zahlreich vertretenen Viehhändlern gab es viele Einzelhändler, teils mit relativ großen Geschäften.

1922/1923 hatte sich in Schenklengsfeld eine national-völkische Gruppe („Bund Oberland”) gebildet, die antisemitisches Gedankengut verbreitete. Zwei Jahre später wurde die NSDAP-Ortsgruppe Schenklengsfeld gegründet; sie war die erste im Kreis Hersfeld.

Nach der NS-Machtübernahme 1933 trat die lokale NSDAP und SA zunehmend in den Vordergrund; zu ersten gewalttätigen Übergriffe gegen Juden kam es bereits Mitte März 1933. Der reichsweite Boykott jüdischer Geschäfte am 1.April 1933 dürfte auch in Schenklengsfeld stattgefunden haben; allerdings liegen keine entsprechende Zeitungsmeldungen vor.

              aus: „Hersfelder Zeitung” vom 3.April 1933

Zu den antijüdischen Schikanen der Gemeindebehörde gehörte auch die Schließung der jüdischen Volksschule am Ort.

                 Aus dem Bericht des Landrates vom August 1935:

„... Wenn die Juden besonders in ländlichen Orten, in letzter Zeit wieder ein herausforderndes Auftreten an den Tag legen, so wurde auch andererseits bemerkt, daß Bauern mit jüdischen Händlern von neuem geschäftliche Verbindungen anknüpften. .... Aus Schenklengsfeld mußten zwei jüdische Viehhändler in Schutzhaft genommen werden. Einer von ihnen hatte ein altes Parteimitglied öffentlich schwer beleidigt. Der andere soll sich beim Viehhandel einer Äußerung bedient haben, die einen schweren Angriff gegen Volk, Staat und Partei enthält. Die Folge war, daß die Juden verprügelt wurden, nachdem 10 - 15 Personen in ihre Häuser eingedrungen waren, ...“

In den ersten Jahren der NS-Zeit wurde der jüdische Friedhof geschändet; ein Großteil der Grabsteine wurde umgeworfen; auch Fensterscheiben wurden eingeworfen und antisemitische Hetzplakate aufgehängt. Doch nicht alle Dorfbewohner waren mit diesen antijüdischen Gewaltmaßnahmen einverstanden, wie aus einem Schreiben des Bürgermeisters vom April 1937 hervorgeht: „ ... Es gibt hier in Schenklengsfeld leider noch einige Einwohner, die ganz enge Beziehungen zu Judenfamilien unterhalten. ...” 1935/1936 setzte auch in Schenklengsfeld verstärkt die Ab- bzw. Auswanderung jüdischer Einwohner ein.

Am 9.November 1938 wurde eine antijüdische Demonstration vor der Synagoge abgehalten, doch eine Brandlegung des Gebäudes unterblieb. Neun jüdische Männer wurden in Schenklengsfeld inhaftiert; alle - bis auf einen - wurden über Kassel in einem Sammeltransport ins KZ Buchenwald überstellt. Ende des Jahres 1939 lebten nur noch sechs jüdische Bürger am Ort, alle anderen waren in größere Städte verzogen bzw. in die Emigration gegangen. Auf Betreiben der lokalen NS-Behörden wurde das Synagogengebäude im Februar 1939 abgerissen; ein Teil des Abbruchmaterials wurde zum Bau von RAD-Baracken benutzt. Die Grundstücke der jüdischen Gemeinde gingen für einen geringen Betrag ins Eigentum der Kommune über.

                    aus: „Hersfelder Zeitung” vom 3.Sept. 1940

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." wurden nachweislich 60 aus Schenklengsfeld stammende bzw. hier längere Zeit ansässig gewesene jüdische Bürger in den Vernichtungslagern im besetzten Osteuropa ermordet - davon 23 Personen, die noch zu Beginn dere 1930er Jahre am Ort wohnhaft gewesen waren (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/schenklengsfeld_synagoge.htm).

 

Nach Kriegsende kehrten nur zwei Juden in den Ort zurück; nach einem Jahr emigrierten sie in die USA.

Am ehemaligen Standort der Synagoge wurde 1988 eine Gedenktafel mit der folgenden Inschrift angebracht:

HIER STAND DIE SYNAGOGE

der jüdischen Gemeinde Schenklengsfeld

Sie wurde im Februar 1939 auf Befehl der Nationalsozialisten niedergerissen

 

Das Ende der 1990er Jahre eingerichtete Judaica-Museum in Schenklengsfeld - es ist im 1912/1913 erbauten früheren Lehrerwohnhaus der jüdischen Gemeinde untergebracht - informiert den Besucher über das Leben in einer jüdischen Landgemeinde. Die im wesentlichen auf Initiative eines Förderkreises entstandene Begegnungsstätte wurde 1999 mit dem hessischen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet.

Der jüdische Friedhof weist heute noch mehr als 100 Grabsteine auf. Im Rahmen der Gedenkfeier zum 50.Jahrestag des Novemberpogroms von 1938 wurde hier ein Mahnmal aufgestellt, das namentlich die Opfer der Shoa nennt.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20207/Schenklengsfeld%20Friedhof%20184.jpghttp://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20207/Schenklengsfeld%20Friedhof%20188a.jpg

Jüdischer Friedhof und Tafel mit den Namen der Shoa-Opfer (Aufn. J. Hahn, 2009 )

 Im hessischen Schenklengsfeld wurde 1867 Magnus Weinberg geboren, der als (orthodoxer) Rabbiner zunächst in Sulzbürg (Oberpfalz) und ab 1910 in Neumarkt wirkte; danach fungierte er als Bezirksrabbiner für die Oberpfalz und Niederbayern in Regensburg. Nach mehr als 40jähriger Tätigkeit zog Dr. Magnus Weinberg sich 1936 von seinen Amtsgeschäften zurück. Mit bedeutenden Veröffentlichungen zur jüdischen Geschichte, besonders mit denen der Historie der Oberpfalz, machte er sich einen Namen. Nachdem seine Bemühungen zu einer Emigration nach Palästina fehlgeschlagen waren, wurde er mit seiner Ehefrau 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo er wenige Monate später verstarb.

 

 

 

Weitere Informationen:

Samuel Spiro, Jugenderinnerungen aus hessischen Judengemeinden (undatiert). Auszüge in: Monika Richarz, Bürger auf Widerruf - Lebenszeugnisse deutscher Juden 1780 - 1945, Verlag C.H. Beck, München 1989, S. 253 - 271

Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Societäts-Verlag, FrankfurtM. 1971, Bd. 2, S. 268 - 270

Paul Görlich, Geschichte der Juden im Kreis Hersfeld, in: "Mein Heimatland - Zeitschrift für Geschichte, Volks- und Heimatkunde", Heft 4/April 1972

Monika Richarz (Hrg.), Jüdisches Leben in Deutschland, Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1979, Band 2, S. 137 f.

Geschichte der Jüdischen Gemeinde Schenklengsfeld, Hrg. Christlich-Jüdischer Arbeitskreis Schenklengsfeld, Schenklengsfeld 1988

Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Hessen II: Regierungsbezirke Gießen und Kassel, VAS-Verlag, Frankfurt/M.1996, S. 66/67

Karl Honikel, Vor 60 Jahren: Deportation der Schenklengsfelder Familie Sally Löwenberg nach Riga. Ein Beitrag zur Erinnerung und zum Gedenken, in: "Hersfelder Zeitung" vom 1.1.2002 (Beilage Heimatland)

Schenklengsfeld, in: alemannia-judaica.de (mit diversen, meist personenbezogenen Text- u. Bilddokumenten zur jüdischen Ortshistorie und zahlreichen Aufnahmen vom jüdischen Friedhof)

600 Jahre jüdisches Kleinstadt- und Landleben in Wald-Hessen. Lokale Spurensuche im Raum Hersfeld - Rotenburg, in: www.ag-spurensuche.de (Anm.: sehr gut gestaltete Seiten)

Aubrey Pomerance, Rabbiner Magnis Weinberg. Chronist jüdischen Lebens in der Oberpfalz, in: M.Brenner/R.Höpfinger (Hrg.), Die Juden in der Oberpfalz. Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern, Band 2, Oldenbourg Verlag, München 2009, S. 139 – 157

Hans Heinrich Hartmann (Red.), Die Erinnerung wach halten. Karl Honikel und ein Förderkreis betreiben Museum ehemals jüdischer Kultur, in: „Hersfelder Zeitung“ vom 11.11.2010

Förderkreis Jüdisches Lehrerhaus Schenklengsfeld e.V. (Hrg.), Judaica-Museum Schenklengsfeld, online unter: judaica-schenklengsfeld.de