Neuenkirchen (Nordrhein-Westfalen)

Datei:Rietberg in GT.svg Karte Neuenkirchen ist mit derzeit ca. 6.000 Einwohnern heute ein Ortsteil von Rietberg im Kreis Gütersloh (Kartenskizzen 'Kreis Gütersloh' bzw. 'Ortsteile Rietberg', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Im 18.Jahrhundert wurde Neuenkirchen zum Sitz und Siedlungsschwerpunkt der Synagogengemeinde der Grafschaft Rietberg.

Bereits im späten Mittealter gab es jüdische Familien in der Grafschaft Rietberg; sie werden 1310 erstmals in einer Urkunde des Grafen Wilhelm von Jülich, Berg und Ravensberg erwähnt.

Grafschaft Rietberg, hist. Karte um 1650 (Abb. aus: wikipedia.org, CCO)

Im beginnenden 18.Jahrhundert zogen einige Juden in die Grafschaft Rietberg, zu der auch das Dorf Neuenkirchen gehörte. Um jüdische Kaufleute von einer dauerhaften Ansiedlung zu überzeugen - man versprach sich von ihnen eine Wiederbelebung des darniederliegenden Handels -, ließ der Landesherr auf seine Kosten feste Wohngebäude errichten. Eine Verordnung von 1767 wies allen jüdischen Familien der Grafschaft den Ort Neuenkirchen als Wohnort zu. Mitte dieses Jahrhunderts muss bereits eine kleine jüdische Gemeinde in Neuenkirchen bestanden haben, da sich hier bereits eine Synagoge mit Mikwe befand; diese war in einem „Judenhaus“ in der Detmolder Straße eingerichtet. Damit war das Dorf Neuenkirchen zum Mittelpunkt jüdischen Lebens in der Grafschaft Rietberg geworden. Dem Antrag der hiesigen Judenschaft, eine neue Synagoge im Dorf zu errichten, wurde von der Herrschaft 1768 entsprochen, wie der Wortlaut des folgenden Schreibens zeigt:

„ Nachdem Wir den Schutz Juden in Unser Graffschaft Rietberg gnädigst verwilliget haben, daß dieselben zur Haltung ihres Gottesdienstes ein schul nächst dem Dorfe Neukirchen erbauen dürfen, und darinnen gegen Erlegung eines jährlichen Canons an Unsere Rentkammer à 25 Reichsthaler ihren Gottesdienst abzuhalten befugt seyn sollen, ... so bestätigen Wir hiemit diese Anweisung aus Landesherrlicher Macht und Gewalt. Dieserhalb verordnen und befehlen Wir hiemit, daß Unsere Regierung zu Rietberg obgedachte Unsere Schutz Juden in dem ruhigen Besitze der zu erbauenden Synagoge und in ungehinderter Haltung ihres Jüdischen Gottesdienstes zu allen Zeiten schützen und handhaben soll. ...”

(auszugsweise aus: Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil III, S. 76)

Diese neue Synagoge - ein mit Steinen ausgemauerter Fachwerkbau - stand auf fürstlichem Grund und Boden an der Poststraße; die Landesherrschaft übernahm einen Teil der Finanzierung des Baues. Etwa 1880 wurde das Synagogengebäude bei einem Großbrand im Dorf fast völlig zerstört. Umgehend bemühte sich die jüdische Gemeinde um einen Nachfolgebau, der im September 1881 (oder erst 1882) an der Hauptstraße eingeweiht wurde.      

                                  Neuenkirchener Synagoge an der Hauptstraße (hist. Aufn.)

„ ... Am 9ten September (1881) wurde die neue israelitische Synagoge eingeweiht und am 10.September war zur Feier dieses für die Synagogen-Gemeinde freudige Ereignis ein großes Fest, Festessen, Concert und Ball, woran die Synagogen-Gemeinde und auch viele Auswärtige Antheil nahmen. ...

(aus der Chronik des Kirchspiels Neuenkirchen)

Hinter dem schiefergedeckten Synagogengebäude wurde alsbald das neue Schulhaus errichtet; zu dieser Zeit besuchten nur noch wenige Kinder aus Neuenkirchen die israelitische Privatschule.

Bereits um 1760 war in Neuenkirchen der neue Friedhof an der Druffeler Straße angelegt worden; auf diesem wurden auch die verstorbenen Juden aus den Nachbarorten Kaunitz, Mastholte, Rietberg und Verl beerdigt.

Juden in Neuenkirchen:

         --- um 1765 .........................   8 jüdische Familien,

    --- 1809 ............................ 103 Juden,*               * mit Rietberg, Verl, Kaunitz u. Mastholte

    --- 1817 ............................ 145   “  ,*

    --- 1843 ............................ 189   “  ,*

    --- 1852 ............................ 150   “  ,*

    --- 1858 ............................  68   "  ,

    --- 1861 ............................ 166   “  ,*

    --- 1895 ............................  33   "  ,

    --- 1901 ............................  16 jüdische Familien,

    --- 1924 ............................  12     “       “   ,

    --- 1933 ............................  14 Juden,

    --- 1941 ............................   3   “  ,

    --- 1942 (Herbst) ...................   keine.

Angaben aus: Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil III: Reg.bez. Detmold, S. 75

und                 Die Juden der Grafschaft Rietberg - Beiträge zur Synagogengemeinde Neuenkirchen ..

 

Die jüdische Familie Eltzbacher gehörte gegen Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts zu den wohlhabensten in der Grafschaft Rietberg. Die Grundlage ihres Vermögens legte Jacob Löb Eltzbacher (geb. 1755 in Oberelsbach/Franken), der damals den Garnhandel in der Region maßgeblich bestimmte und deshalb Konflikte mit den christlichen Händlern heraufbeschwor. In einem vom Grafen angeforderten Gutachten hieß es: „Nur die Juden waren zum Glück der armen Christenspinner da; sie wandten sich an den mit Geld und Credit versehenen Juden Eltzbacher in Neuenkirchen [...]. Dieser nahm ihnen das einzeln gekaufte Garn ab und verschickte es , so waren die hiesigen Juden im Stande, das Garn von den Spinnern zu kaufen und gaben für das Stück ein oder zwei Pfennig mehr [...]. Ich bin kein Freund von Juden, aber ich muß bekennen, daß der Vorteil, den so viele einhundert arme und geringe Spinner dadurch gehabt und noch haben, mich erfreut hat und jeden rechtschaffenden Menschen erfreuen muß. ..."

Im Revolutionsjahr 1848 kam es auch in Neuenkirchen zu antijüdischen Ausschreitungen, die von mehreren hundert Einheimischen und Dörflern aus der Umgebung getragen wurden.

Nach 1860 wanderten vermehrt Gemeindeangehörigen aus Neuenkirchen ab, was zu einer deutlichen Dezimierung der Kultusgemeinde führte. In den 1920er Jahren lebten nicht einmal mehr zehn jüdische Familien am Ort.

Nach der NS-Machtergreifung 1933 war in Neuenkirchen zunächst kaum etwas von judenfeindlichen Maßnahmen zu spüren; so waren auch die beiden noch am Ort bestehenden jüdischen Geschäfte von den Boykottmaßnahmen des 1.April 1933 nicht betroffen. Doch mit fortschreitender Dauer des NS-Regimes zeigte auch hier die antijüdische Hetze ihre Wirkung: Bei SA-Aufmärschen im Dorf wurden antisemitische Parolen gegrölt, die Einfriedung des jüdischen Friedhofs in Brand zu setzen versucht.

Während der Pogromnacht vom November 1938 wurde die Synagoge in Brand gesteckt; dabei ging die gesamte Inneneinrichtung verloren; nur die Außenmauern blieben erhalten. Mehrere Häuser und Geschäfte jüdischer Besitzer wurden ebenso erheblich beschädigt. Wenige Tage später ging das Synagogengrundstück in kommunalen Besitz über.

               Schulkinder vor der zerstörten Synagoge (Aufn. F. Schröder, Ende 1938)

Die letzten jüdischen Bewohner im Amt Rietberg wurden im Juli 1942 deportiert.

 

Am 50.Jahrestag des Novemberpogroms wurde in der Nähe der ehemaligen Synagoge ein steinernes Mahnmal aufgestellt. Um einen siebenarmigen Leuchter sind Worte des Psalms 73 eingemeißelt:

Lenke den Schritt zu den ewigen Trümmern alles haben die Feinde verwüstet im Heiligtum !

Der Widersacher Gebrüll ist am Ort Deiner Feier erschallt, und ihre Zeichen haben sie aufgerichtet als Siegesmale.

Wie solche waren sie, die im dichten Wald ihre Äxte schwingen; mit Hammer und Beil zerschlugen sie all seine Tore.

Sie übergaben den Flammen Dein Heiligtum und schändeten bis auf den Grund Deines Namens Wohnung.

 Ins Gehwegpflaster ist zudem eine metallene Gedenkplatte mit dem Synagogengrundriss eingelassen (Aufn. aus: wikipedia.org, 2007)

Insgesamt 15 sog. „Stolpersteine“ in den Gehwegen der Detmolder Straße und der Langen Straße erinnern derzeit an Opfer der NS-Diktatur (Stand 2020); vier dieser Gedenktäfelchen sind Angehörigen der Familie Kemper* gewidmet.

* 1898 hatte Emil Kemper in Neuenkirchen eine Eisengießerei und Maschinenfabrik gegründet, die 1938 „arisiert“ wurde. Nach dem Kriege wurde das in einem desolaten Zustand stehende Unternehmen von Kate Kemper zu einem weltweit exportierenden, auf Bäckereimaschinen spezialisierten Unternehmen entwickelt. Den Angehörigen der Familie gelang die Emigration nach England.

 

Auf dem relativ großflächigen, in einem gepflegten Zustand sich befindenden jüdischen Friedhof an der Druffeler Straße stehen heute noch mehr als 150 alte Grabsteine.

Friedhofsareal (Aufn. Druffeler, 2011, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0) Datei:Juedischer Friedhof Neuenkirchen.JPG

Eine kleine Infotafel trägt die Sätze: „Jüdischer Friedhof Begräbnisplatz der ehemaligen Synagogengemeinde Neuenkirchen für die in der Grafschaft ansässigen Juden. Der Friedhof wurde im Jahr 1760 angelegt. Die letzte Bestattung wurde 1938 vorgenommen. Der Friedhof steht im Eigentum des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden in Westfalen und Lippe (Dortmund) und unter der Verwaltung der Stadt Rietberg. ...“

 

 

 

In Rietberg sind seit dem ausgehenden 16.Jahrhundert vereinzelt Juden nachweisbar. Doch bereits 1310 ist in einer Urkunde eine Jüdin („Nennekun van Rethberghe“) in der Grafschaft Rietberg genannt. Ein Begräbnisplatz der Juden in der Grafschaft ist für die 1560er Jahre nachweisbar.

    Stich um 1650 (aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Ab Mitte des 17. bis gegen Mitte des 18.Jahrhunderts lassen sich keine jüdischen Bewohner hier nachweisen. Erst nach 1800 kann dann von einer dauerhaften Ansässigkeit – es waren zunächst auch nur sehr wenige Familien – gesprochen werden.

In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts verlagerte sich der jüdische Bevölkerungsschwerpunkt von Neuenkirchen nach Rietberg.

Zur jüdischen Gemeinschaft in Rietberg zählten auch die jüdischen Personen aus Mastholte und Moese.

Juden in Rietberg:

--- 1817 ...........................   4 jüdische Familien,

--- 1843 ...........................  66 Juden,

--- 1858 ...........................  41   “  ,

--- 1871 ...........................  60   “  ,

--- 1895 ...........................  43   “  ,

--- 1925 ...........................  17   “  .

Angaben aus: Manfred Beine (Bearb.), Rietberg-Neuenkirchen, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen , S. 666/667

Einige jüdische Gewerbetreibende waren seit der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts für die wirtschaftliche Entwicklung Rietbergs sehr förderlich, sorgten sie doch für nennenswerte kommunale Steuereinnahmen.

Gab es Anfang der 1930er Jahre nur vereinzelte antisemitisch-geprägte Handlungen, so brach sich während des Novemberpogroms 1938 auch hier offene Gewalt Bahn: Wohnungen jüdischer Familien wurden verwüstet, die Buchdruckerei von Julius Löwenstein zerstört. Mehrere Männer kamen in KZ-Haft. Bis Kriegsbeginn gelang einigen noch die Emigration.

Die letzte noch in Rietberg lebende Jüdin wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie verstarb.

2019 wurden in Rietberg an verschiedenen Standorten (Müntestraße und Rathausstraße) elf sog. „Stolpersteine“ verlegt, die an Angehörige der verzweigten jüdischen Großfamilie Löwenstein erinnern.

Foto des StolpersteinsFoto des StolpersteinsFoto des Stolpersteinsverlegt in der Müntestraße (Abb. aus: stolpersteine.wdr.de)

 

In Rietberg-Mastholte erfolgte 2021 die Verlegung von vier Stolpersteinen, die deportierten jüdischen Bewohnern gewidmet sind; davon erinnern drei Steine in der Jacobistraße an Angehörige der Familie Rosendahl.

 

 

 

Weitere Informationen:

Siegfried Porta, Chronik der Familie Löwenstein-Porta sowie der Synagogengemeinde Neuenkirchen im Zusammenhang mit der Geschichte der Grafschaft Rietberg und des Israelitischen Consistoriums zu Cassel, Bielefeld 1922

H. Bollweg, Beitrag zur Geschichte der Juden in der Grafschaft Rietberg, Typoskript, Dülmen 1972

Jehuda Barlev, Neuenkirchen, “die Judengemeinde der Grafschaft Rietberg”, in: "Gütersloher Beiträge zur Heimat- und Landeskunde", Heft 42/43 (1976), S. 853 - 865

Diethard Aschoff (Red.), Das Leben der Unternehmerin Kate Kemper, in: "Westfälische Forschungen", Bd. 38/1988, S. 257 - 265

Günter Brüning, Geschichte der Juden in der Grafschaft Rietberg - Synagogengemeinde Neuenkirchen, in: 700 Jahre Stadt Rietberg 1289 - 1989. Beiträge zu ihrer Geschichte, Hrg. Alwin Hanschmidt, im Auftrag der Stadt Rietberg 1989

Hartmut Krüger-Schiefelbein, Private israelitische Elementarschule zu Neuenkirchen, in: Heimatjahrbuch Kreis Gütersloh 1995, S. 82 - 85

Die Juden der Grafschaft Rietberg - Beiträge zur Synagogengemeinde Neuenkirchen ..., Hrg. Heimatverein Neuenkirchen und Stadt Rietberg, Eigenverlag Stadt Rietberg 1997

Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil III: Regierungsbezirk Detmold, Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Köln 1998, S. 74 - 80

G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen und Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 138 - 140

Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 396/397

Bernd-Wilhelm Linnemeier (Bearb.), Die Juden in der Grafschaft Rietberg, der Herrschaft Rheda und dem Amt Reckenberg, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 130 - 165

Manfred Beine (Bearb.), Rietberg, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 665 – 669

Manfred Beine (Bearb.), Rietberg-Neuenkirchen, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 669 - 680

Gertrud Althoff, Geschichte und Leben der jüdischen Neuenkirchener. Mit Beiträgen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte von Sebastian Kreyenschulte, books on demand, Münster 2015

Stadt Riedberg (Hrg.), Stolpersteine in Neuenkirchen verlegt, abrufbar unter: rietberg.de/fotogalerie/velegung-von-stolpersteinen-in-neuenkirchen (Bilddokumentation)

Birgit Vredenburg (Red.), Rietberg: Sieben neue “Stolpersteine” erinnern an Opfer des Nationalsozialismus, in: “Neue Westfälische” vom 9.6.2017

ssn (Red.), Rietberger halten Erinnerung wach, in: “Die Glocke” vom 9.11.2018

N.N. (Red.), Vom Schicksal einer Großfamilie – Gunter Demnigs Stolperstein-Aktion am 22.Mai erinnert an die Löwensteins, in: “Westfalen-Blatt” vom 11.5.2019

ssn (Red.), Stolpersteine erinnern an Löwensteins, in: “Die Glocke” vom 22.5.2919

Auflistung der in Rietberg verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Rietberg

Stefan Lind (Red.), Verzogen – deportiert – ermordet. Stolpersteine erinnern an die Rietberger Familie Löwenstein, in: “Westfalen-Blatt” vom 23.5.2019

Markus Schumacher (Red.), Stolpersteine gegen das Vergessen in Mastholte verlegt, in: Mastholte Online” vom 23.6.2021

eph (Red.), Stolpersteine halten Erinnerung wach, in: “Die Glocke” vom 23.6.2021 (betr. Rietberg-Mastholte)

M.Beine/M.Kant/R.Othengrafen (Hrg.), Ein westfälischer Jude in der Preußischen Armee. Isaac Löwenstein aus Rietberg-Neuenkirchen und sein Tagebuch 1821 bis 1823, in: „Veröffentlichungen aus dem Kreisarchiv Gütersloh“, Band 16/2021

Dagmar Meschede (Red.), Erste Stolpersteine werden verlegt, in: „Der Patriot – Lippstädter Zeitung“ vom 14.12.2021