Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern)
Neubrandenburg ist die Kreisstadt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte mit einer Einwohnerzahl von derzeit ca. 64.000 Menschen (Ausschnitt aus hist. Karte, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Mecklenburgische Seenplatte', aus: ortsdienst/mecklenburg-vorpommern/mecklenburgische-seenplatte).
Allererste Hinweise auf Ansiedlungen von Juden in Neubrandenburg stammen aus der ersten Hälfte des 15.Jahrhunderts; wegen angeblicher Hostienschändung in Sternberg - der Prozess fand 1492 statt - sollen auch die Juden aus Neubrandenburg* vertrieben worden sein (*hier ist wohl eher Brandenburg a.d. Havel gemeint).
Jüdische Familien siedelten sich in Mecklenburg in nennenswerter Zahl erst relativ spät an, da sich die Städte erfolgreich gegen die Aufnahme jüdischer Familien zur Wehr setzten. Sie ließen sich von der Landesherrschaft ihre ablehnende Haltung gegenüber dauerhaften Ansiedlungen von Juden verbriefen: „ ... In Ansehung der Aufname der Juden versprechen Wir Unsern Städten, der Gestalt Maaße zu halten, daß sie keine Ursache über deren so große Zahl zu klagen haben sollen. Wie dann auch den Juden hiermit untersagt seyn soll, liegende Gründe eigenthümlich an sich zu bringen. ...” (aus: Landesherrlicher Erbvergleich von 1755)
Erste Versuche jüdischer Familien, sich in Neubrandenburg anzusiedeln, scheiterten in den meisten Fällen am Einspruch des Stadtrates. Doch auf Druck des Herzogs durften sich Juden seit Mitte des 18.Jahrhunderts in der Vorderstadt niederlassen. Um Juden möglichst von der Stadt fernzuhalten, blieb in Neubrandenburg bis zu Beginn des 19.Jahrhunderts der sog. „Juden-Leibzoll“ bestehen; d.h. jüdische Händler mussten bei Besuch von Märkten nicht nur ihre mitgebrachten Waren, sondern auch ihre Person (!) verzollen; von diesem Zoll gingen zwei Drittel in den herzoglichen Etat, der Rest floss in die Stadtkasse.
1814 hielten sich wieder jüdische Familien in der Stadt auf; doch erst Ende der 1830er Jahre erhielt der erste Schutzjude (Jacob Barsdorf) - zusammen mit seinem Privileg - auch das Recht, offiziell in Neubrandenburg wohnen zu dürfen.
Blick auf Neubrandenburg – Gemälde H. Stoll 1840, Regionalmuseum Neubrandenburg (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Mitte des 19.Jahrhunderts lebten in der Stadt etwa 50 - 60 Personen mosaischen Glaubens. Sie waren der Gemeinde Strelitz zugeordnet, wo sie Gottesdienste in der Altstrelitzer Synagoge aufsuchten und auch ihre Verstorbenen auf dem dortigen Friedhof begruben.
In den 1860er Jahren konstituierte sich in Neubrandenburg eine selbstständige jüdische Gemeinde – aber erst nach zögerlicher Zustimmung des Magistrats. Ein Chronist schrieb 1876: „ ... Auch die Juden selbst haben sich wohl in ihrer äußeren Erscheinung, als auch in ihrem sonstigen Leben emanzipiert, so daß zwischen ihnen und der christlichen Bevölkerung auch hinsichtlich der allgemeinen Achtung fast kein Unterschied mehr Statt findet, und der früher gegen sie laut werdende Haß und die Verachtung fast verschwunden sind. ...” (aus: W. Ahlers, Historisch-topographische Skizzen, Neubrandenburg 1876)
„ ... Seit dem Freizügigkeitsgesetz von 1866 hat sich unsere kleine Gemeinde bis circa zwanzig Familien vermehrt, wozu auch noch die in Friedland, Woldegk und Stargard seit dieser Zeit angesiedelten circa zwölf Familien gehören, so daß dasjenige Lokal, welches wir bisher als Synagoge benutzt haben, wenigstens für die hohen Festtage nicht mehr ausreicht, ein größeres Mietslokal können wir nicht finden, und so sind wir gezwungen eine Synagoge zu bauen. Hierzu fehlen uns jedoch die Mittel, und so verfielen wir auf die Idee, eine Lotterie einzurichten, deren Überschuß uns ein Grundkapital zum Bau einer Synagoge liefern soll. Unsere Landesregierung hat uns bereitwilligst die Konzession dazu erteilt." (aus einem Artikel der "Allgemeinen Zeitung des Judentums" vom 6. Oktober 1874)
Dem Antrag des Gemeindevorstandes auf Errichtung eines eigenen Gotteshauses gab der Neubrandenburger Stadtrat 1876 statt. Um die für den Bau notwendigen Geldmittel aufzubringen, wurde 1874 mit Genehmigung der Großherzoglichen Landesregierung von Mecklenburg-Strelitz eine Lotterie ins Leben gerufen; ein Teil der dadurch erbrachten Gelder konnte zum Erwerb eines Baugrundstücks (neben dem Ritterschaftlichen Amtsgericht) verwendet werden. Der auch vom Großherzog geförderte Neubau der Synagoge 1876/1877 an der Straße "Wüster Kirchhof" - nach ca. 1905 Poststraße - sollte ihre Einbindung in die städtische christliche Gesellschaft weiter vorantreiben. Die aufwändig im orientalischen Stile gestaltete Synagoge wurde im September 1877 durch Rabbiner Jakob Hamburger unter Teilnahme von vielen Stadtbürgern und -honoratioren sowie Vertretern des Großherzogs feierlich eingeweiht; eine Synagogen-Lotterie hatte mit ihrem Erlös zu den Baukosten beigetragen.
Synagoge in Neubrandenburg
In einer Mitteilung in der „Allgemeinen Zeitung des Judentums“ vom 18.September 1877 hieß es:
„ Am 4. September wurde, wie man uns schreibt, in Neubrandenburg (Mecklenburg-Strelitz) die neue, prachtvolle Synagoge feierlich eingeweiht. Die ganze Bevölkerung nahm den erfreulichsten Anteil und auch der Großherzog sandte der Gemeinde durch ein Kabinettsschreiben seinen Glückwunsch.“
Ausschnitt aus hist. Bildpostkarte (Samml. P.K.Müller) - hist. Aufn. Poststraße, um 1915 (Repro H. Beyermann, aus: „Nordkurier“ vom 29.5.2013)
Die Synagoge wurde bis 1937 genutzt; an den Gottesdiensten nahmen auch Juden aus umliegenden Ortschaften teil.
Erst 1894 wurde auch eine Religionsschule von der jüdischen Gemeinde Neubrandenburg eingerichtet; sie bestand aus je zwei Mädchen- und Knabenklassen.
Einen eigenen kleinen Begräbnisplatz war der neugegründeten Gemeinde 1866 vor dem Friedländer Tor (in der damaligen Scheunenstraße, Teil der heutigen Woldegker Straße) in Erbpacht zugewiesen worden; den Erbpachtvertrag mit der Stadt unterzeichnete der damalige Gemeindevorsteher Meier Löwenhaupt. Eingeweiht wurde diese neue Begräbnisstätte vom Landesrabbiner Dr. Jacob Hamburger. In den Jahrzehnten zuvor waren Verstorbene auf dem Friedhof in Alt-Strelitz beerdigt worden.
Der Kultusgemeinde Neubrandenburg gehörten auch die wenigen Familien aus Friedland, Stargard und Woldegk an.
Juden in Neubrandenburg:
--- 1814 .......................... 10 jüdische Familien,
--- um 1855 ....................... 60 Juden,
--- 1864 .......................... 9 jüdische Familien,
--- um 1880 ....................... 130 Juden,
--- 1890 .......................... 134 " ,
--- um 1900 ................... ca. 120 “ ,
--- 1910 .......................... 94 " ,
--- 1925 .......................... 57 “ ,
--- 1933 .......................... 34 “ ,
--- 1937 .......................... 15 “ ,
--- 1939 .......................... 10 “ ,
--- 1942 (Dez.) ................... keine.
Angaben aus: P.Maubach/D.Krüger, Geschmäht und verfolgt - Juden in Neubrandenburg
und Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Band III, S. 1107 f.
Stargarder Straße, hist. Postkarte (Abb. aus: akpool.de)
Um die Jahrhundertwende lebten in Neubrandenburg etwa 100 Bürger mosaischen Glaubens; damit bestand hier die größte jüdische Gemeinde in Mecklenburg-Strelitz; deshalb wurde 1914 auch der Sitz der Landesgemeinde von Strelitz nach Neubrandenburg verlegt. Während der Jahre der Weimarer Republik schlossen sich Juden aus dieser Region zur „Israelischen Gemeinde“ zusammen; je eine Synagoge nutzte die Gemeinde in Neustrelitz und Neubrandenburg.
Antisemitismus war in Mecklenburg-Strelitz bis dahin kaum anzutreffen. Die erste antisemitische Aktion war in Neubrandenburg der von der NSDAP gesteuerte, reichsweite Boykott jüdischer Geschäfte und Praxen von Ärzten und Rechtsanwälten.
Vor der Reichspogromnacht von 1938 lebten nur noch etwa zehn bis 15 Juden in Neubrandenburg. In den Abendstunden des 9.November 1938 wurde die Synagoge von einem SA-Angehörigen in Brand gesetzt; auch die Kapelle und der Leichenwagen auf dem jüdischen Friedhof wurden abgefackelt. Bereits 1937 war die Synagoge bei zwei Anschlägen beschädigt worden. Das einzige damals noch bestehende Geschäft des jüdischen Kaufmanns Erich Wolff in der Treptower Straße wurde vom Pöbel ausgeraubt, die Schaufenster zertrümmert. Kurz vor Kriegsbeginn wohnten noch ca. zehn Bewohner mosaischen Glaubens in Neubrandenburg; über ihr weiteres Schicksal liegen keine gesicherten Angaben vor. Der jüdische Kaufmann Isidor Heine, seit 1928 letzter Vorsteher der Gemeinde, starb am 29.Oktober 1942 - am Vorabend seiner Deportation.
1940 musste der jüdische Friedhof hinter dem Friedländer Tor aufgegeben werden; alsbald wurde das Beerdigungsgelände eingeebnet. Die Gebeine wurden auf den Alten Friedhof an der Katharinenstraße umgebettet.
Anm.: Auf Grund von Bauarbeiten wurden diese sterblichen Überreste Mitte der 1960er Jahre ein weiteres Mal exhumiert und an einer anderen Stelle auf dem Gelände in einem gemeinsamen Grab verbracht. Bei der Erschließung eines neuen Wohngebietes (1988) schaffte man die Überreste der jüdischen Grabanlage an einen unbekannten Ort.
1943 entstand in Neubrandenburg das größte Außenlager des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück, in dem bis zu 6.000 Frauen inhaftiert waren. Sie mussten u.a. in den ‘Mechanischen Werkstätten’ für die deutsche Rüstungsindustrie Zwangsarbeit leisten. Ende April 1945 wurden die Frauenhäftlinge in Richtung Ostsee evakuiert; bei Malchow wurden die überlebenden Frauen befreit.
Nach 1945 kehrten zwei jüdische Familien nach Neubrandenburg zurück; sie blieben allerdings nur kurze Zeit.
Das verkommene Friedhofsareal wurde Anfang der 1960er Jahre wieder hergerichtet; doch zweimalige Verlegungen (im Zuge der Erschließung eines neuen Baugebietes) führten dazu, dass der jüdische Friedhof schließlich völlig verschwand. Nur einzelne Grabsteine werden heute noch von der Kommune aufbewahrt.
Seit 1988 erinnert eine Metall-Plastik (Aufn. Otmar Frühauf, 2009) und eine in den Boden eingelassene Tafel an den ehemaligen Standort der Synagoge; die Tafel trägt folgenden Text:
An dieser Stelle befand sich die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Neubrandenburg
Sie wurde in der Pogromnacht vom 9. zum 10.November 1938 durch die Faschisten zerstört.
An gleicher Stelle an der Poststraße liegen auch die ca. 20 vom Friedhof der jüdischen Gemeinde erhaltengebliebenen Grabsteine, deren Ensemble eine kleine Gedenkstätte bildet.
Aufn. Carolyn Neumann, 2009
Im Jahre 2008 übergab die Stadt Neubrandenburg drei „Geschichtslehrpfade“ zum Thema „Spurensuche. Orte der Gewalt“; einer ist der jüdischen Lokalgeschichte gewidmet. Seit 2009 erinnern die ersten fünf sog. „Stolpersteine“ an verfolgte und ermordete jüdische Bewohner Neubrandenburgs. Zehn Jahre später wurden weitere sechs messingfarbene Steinquader; 2023 bzw. 2024 kamen fünf bzw. vier weitere hinzu.
(Aufn. L., 2009, aus: wikipedia.org, CCO)
verlegt in der Darrenstraße (Aufn. Chr., 2022, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Seit 2021 erinnert auf dem Marktplatz ein „Gedenkzeichen“ - ein schwarzer Kubus - an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten vom Mai 1933. Neben einem Zitat von Heinrich Heine (“Das war ein Vorspiel nur. Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende Menschen.“) sind auf dem Gedenkstein Namen von Autoren aufgeführt, die auf der „Schwarzen Liste“ der Nazis standen.
Isidor Heine (geb 1861 in Strelitz) war seit Mitte der 1890er Jahre als Kaufmann in Neubrandenburg tätig. Sohn Walter, der im Ersten Weltkrieg nach einem Gasangriff erblindete und bald danach verstarb, war für Isidor Heine die Motivation dafür, dass er die „Walter-Heine-Stiftung“ ins Leben rief, die Kriegsblinde sowie Sehbehinderte finanziell unterstützen sollte (Anm.: Das Stiftungsvermögen wurde während der NS-Zeit enteignet.) Heine betätigte sich aktiv am Leben der jüdischen Gemeinde, deren Vorsitzender er seit 1928 war. Isidor Heine lebte sehr zurückgezogen, besonders seit der Zeit, als durch die„Rassengesetze“ des NS-Regimes der jüdischen Bevölkerung in Deutschland die Lebensgrundlage entzogen wurde. Am 6. Mai 1940 wurde Isidor Heine von der Kommune gezwungen, den Erbpachtvertrag für den jüdischen Friedhof zu kündigen; wenige Monate später wurden die 26 Gräber auf den Alten Friedhof aufgelassen. Isidor Heine starb (vermutlich Selbstmod) am 29. Oktober 1942 am Vorabend seiner Deportation als letzter jüdischer Einwohner Neubrandenburgs. Heute erinnert eine in den Boden eingelassene Gedenkplatte an Isidor Heine. (Info aus dem Flyer: Jüdisches Leben in Neubrandenburg. Spurensuche. Orte der Gewalt – Flyer, 2008)
Im südwestlich von Neubrandenburg gelegenen Penzlin (derzeit ca. 4.100 Einwohner) lebten vor ihrer Vertreibung im Gefolge des sog. „Sternberger Hostienschändungsprozesses“ von 1492 vermutlich mehrere jüdische Familien. Nach mehr als 250 Jahren soll sich – unterstützt von der damaligen Herzogin - im Jahre 1746 die Familie des jüdischen Handelsmanns Simon Levin im Ort angesiedelt haben. Gesicherte Nachweise auf Schutzjuden in Penzlin gibt es jedoch erst mit dem Jahr 1749; in den Folgejahrzehnten kamen dann weitere hinzu. Zu den gemeindlichen Einrichtungen zählten ein 1750 „Am Ziegelkamp“ angelegter Friedhof und ein 1791 eingeweihtes Bethaus in der Weberstraße (Hirtenstraße).
Mit knapp 100 Angehörigen erreichte die hiesige jüdische Gemeinde um 1825 ihren Höchststand; der infolge Abwanderung und Überalterung bedingte allmähliche Rückgang der Gemeindemitglieder – eine für die mecklenburgischen Kleinstädte typische Entwicklung ab Mitte des 19.Jahrhunderts - führte schließlich 1917 zur offiziellen Auflösung der Kultusgemeinde. Bereits 1912 hatte die israelitische Gemeinde zu Penzlin nur noch zwei zahlende Gemeindemitglieder besessen. Das Synagogengebäude erwarb eine Gemeindemitglied, der es später jedoch an die Katholische Kirche weiterveräußerte; 1945 brannte das Gebäude nieder.
Die letzten drei jüdischen Bewohner Penzlins wurden 1942 deportiert.
Das am südwestlichen Stadtrand nahe der Warener Chaussee liegende ca. 700 m² umfassende jüdische Friedhofsareal ist eines der wenigen in Mecklenburg-Vorpommern, der die Zeit des NS-Terrors unbeschadet überstanden hat. In fünf Gräberreihen haben sich ca. 55 Steine erhalten; die ältesten stammen aus der Entstehungszeit des Beerdigungsgeländes um 1750. Eine dort angebrachte Tafel trägt die folgende Inschrift:
Zur ewigen Erinnerung
(hebräische Inschrift)
„Der Hort – vollkommen ist sein Wirken, denn alle seine Wege sind Gerechtigkeit.“
Penzlin war im 18.Jahrhundert Asyl für mecklenburgische Juden, zugewiesen von der Großherzoglich Mecklenburgischen Fürstin Katharina (Schwerin), die sie dann wieder vertrieb.
Dieser jüdische Friedhof in Penzlin wurde um 1750 angelegt.
Im Jahr 1867 lebten in Penzlin 43 jüdische Einwohner. Im Jahr 1913 wurden nur noch drei jüdische Einwohner registriert.
Die letzte Beisetzung war 1923. Derzeit wird der Friedhof von der Gemeinde Penzlin gepflegt.
Mögen ihre Seelen vereint sein mit den Seelen unserer Stammväter Abraham, Isaak und Jakob und unserer Stammütter Sarah, Rebekka, Rahel und Lea,
sowie aller Frommen im Paradies, Amen.
2018 wurden in Penzlin vier sog. „Stolpersteine“ verlegt, die an Angehörige der letzten in der Kleinstadt wohnhaft gewesenen jüdischen Familie Pinkus (Bahnhofstraße) erinnern.
Stolpersteine für Familie Pinkus (Aufn. T., 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Weitere Informationen:
Leopold Donath, Geschichte der Juden in Mecklenburg von den ältesten Zeiten (1266) bis auf die Gegenwart (1874), Verlag Oskar Leiner, Leipzig 1874
Dieter Krüger, Stete Mahnung und Verpflichtung. Vor 50 Jahren brannte die Neubrandenburger Synagoge, in: "Wohin in Brandenburg?" Heft 5/1988
Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band III, S. 1107 f.
P.Maubach/D.Krüger, Geschmäht und verfolgt - Juden in Neubrandenburg, in: "Neubrandenburger Mosaik", No. 13/1991, S. 36 - 45
Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 39/40
M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 516 und S. 546 - 548
Jürgen Borchert/Detlef Klose, Der Friedhof in Penzlin, in: J. Borchert, „Was blieb … Jüdische Spuren in Mecklenburg, Berlin 1994, S. 75 - 78
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation II, Hrg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 434 ff.
Karl-Heinz Oelke, Auf den Spuren jüdischer Vergangenheit im Müritzkreis, Hrg. Landratsamt Müritz und die Städte Waren, Röbel, Malchow und Penzlin, o.J.
Siegfried Heuer, Chronik der Stadt Penzlin, Eine Dokumentation, Von der Slawenzeit bis zur Gründung des Amtes Penzliner Land, hrg. von der Stadt Penzlin, Penzlin 2001
Projekt Jüdische Friedhöfe Mecklenburg-Vorpommern, Fachhochschule Neubrandenburg, 2002/2003
Peter Hofmann, Jüdisches Leben in Mecklenburg-Strelitz, Steffen Verlag, Friedland/Meckl. 2007, S. 26 f. und S. 52 ff.
Wider das Vergessen. Jüdisches Leben in Neubrandenburg, hrg. vom Antifaschistischen Jugendbündnis Neubrandenburg, Neubrandenburg 2008 (12seitige Broschüre)
Stadt Neubrandenburg (Hrg.), Jüdisches Leben in Neubrandenburg. Spurensuche. Orte der Gewalt – Flyer, 2008
Burkhard Prehn, Der Gute Ort von Neubrandenburg. Ein Beitrag zur Geschichte, Ausstattung und Belegung des ehemaligen jüdischen Friedhofes, in: Neubrandenburger Mosaik. Heimatgeschichtliches Jahrbuch des Regionalmuseums Neubrandenburg No. 33 Neubrandenburg 2009, S. 154 - 173
Auflistung der in Neubrandenburg verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Neubrandenburg
Auflistung der in Penzlin verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Penzlin
Wolfgang Fuhrmann (Red.), Der unberührte „Gute Ort“ von Penzlin, in: „Penzliner Heimatkalender 2013“, Penzlin 2012, S. 62 - 64
Jürgen Gramenz/Sylvia Ulmer, Ehemaliges jüdisches Leben in Penzlin, in: Geschichte der Juden in Mecklenburg, Aufsatz vom 27.9.2015, in: http://www.juden-in-mecklenburg.de/Orte/Penzlin
Jürgen Gramenz/Sylvia Ulmer, Ehemaliges jüdisches Leben in Neubrandenburg, in: Geschichte der Juden in Mecklenburg, Aufsatz vom 27.2.2016, in: http://www.juden-in-mecklenburg.de/Orte/Neubrandenburg
Stadt Penzlin (Hrg.), Stolpersteine erinnern an jüdische Familie, in: amt-penzliner-land.de vom 10.2.2018
Paulina Jasmer (Red.), Sechs neue Stolpersteine erinnern an jüdisches Leben in Neubrandenburg, in: „Nordkurier“ vom 12.6.2020
Mirko Hertrich (Red.), Neubrandenburg erinnert dauerhaft an NS-Bücherverbrennung von 1933, aus: „Nordkurier“ vom 9.11.2021
Henning Stallmeyer (Red.), Stolpersteine. Neubrandenburger wollen ermordeter Juden gedenken, in: „Nordkurier“ vom 24.11.2022
N.N. (Red.), Um die Synagoge nicht anzünden zu müssen, ging‘s raus auf den Tollensesee, in: „Nordkurier“ vom 30.10.2023
Lisa Gutzat (Red.), Weitere Stolpersteine für ermordete Neubrandenburger Juden, in: „Nordkurier“ vom 7.11.2023
epd (Red.), Neubrandenburg erinnert mit Stolpersteinen an jüdische Bürger, in: nordkirche.de vom 5.6.2024