Frankfurt/Oder (Brandenburg)

 Bildergebnis für frankfurt (oder) slubice landkarte"Haack Weltatlas" für Schulen aus dem Klett-Verlag 2011: Unter den alten deutschen Bezeichnungen stehen die polnischen in Klammern.Frankfurt/Oder ist eine im östlichen Brandenburg gelegene Stadt mit derzeit ca. 57.000 Einwohnern; am gegenüberliegenden Flussufer liegt das mit der Oderbrücke verbundene polnische Slubice (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und D. Schröder, 2019, aus: MOZ).

 

Vermutlich waren Juden im 13.Jahrhundert – möglicherweise bereits schon vor der eigentlichen Stadtgründung (1253) - in Frankfurt/Oder ansässig, die in der durch Handel aufblühenden Stadt ihren Lebensunterhalt verdienten. Die Juden Frankfurts - sie unterstanden anfänglich dem Rat der Stadt - wohnten ghettoartig in der Lebuser Mauerstraße; bei Einbruch der Dunkelheit wurde das Ghettotor geschlossen. Im sog. „Judenhof“ stand damals vermutlich ihre Synagoge, der ein eigener Begräbnisplatz angeschlossen war; zunächst wurden die Verstorbenen auf einem Privatgrundstück in der Dammvorstadt, bei der Siedlung Slivitz, beerdigt.

Eine erste urkundliche Erwähnung fand der außerhalb der Stadtbebauung liegende israelitische Friedhof der in der Oderstadt lebenden Juden zum ersten Mal im Jahre 1399; so hieß es „ … dass die Juden ihre Toten Juden weiterhin auf dem Judenberg gegenüber der Kuhburg gelegen begraben sollen und uns von der Stadt wegen von jeglichem toten Juden geben sechs gute Böhmische Groschen, ...“. So muss davon ausgegangen werden, dass das Begräbnisareal älteren Datums ist und vermutlich bereits im ausgehenden 13. bzw. beginnenden 14.Jahrhunderts angelegt wurde. Damit gehört der jüdische Friedhof Frankfurt/Oder - auf einer Anhöhe an der Reppener Chaussee - mit zu den ältesten seiner Art in Mitteleuropa (das Areal gehört heute zum polnischen Slubice).

Lage des Friedhofs  - Ausschnitt aus dem "Plan der Stadt Franckfurth an der Oder und der Damm Vorstadt", 1785 (Abb. Museum Viadrina)

Dort begraben liegt u.a. Joseph ben Meir, genannt Theomim, 1781/1782 Rabbiner der Frankfurter jüdischen Gemeinde; von ihm stammt das Werk „Per megadim“ ("Die süße Frucht"), in dem von ihm die koscheren Speiseregeln kommentiert werden. Das Buch wird bis heute in der orthodoxen Rabbiner-Ausbildung verwendet (besonders in den USA).

Dessen Vorgänger im Frankfurter Rabbinat war Saul Berlin (auch Saul Hirschel Berliner-Lewin, geb. 1740 in Glogau), der im Alter von 20 Jahren zum Rabbiner ordiniert und 1768 mit 28 Jahren sein Amt in Frankfurt/oder antrat. Als Gelehrter veröffentlichte er mehrere Werke gegen das althergebrachte rabbinische Judentum. Saul Berlin starb 1794 in London.

 Braun Frankfurt an der Oder UBHD.jpg

Stadtansicht Frankfurt (Oder) – kolorierter Kupferstich Frans Hogenberg, um 1570 (Abb. aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei)

Ob die Juden Frankfurts von den Vertreibungen des 15. und des beginnenden 16.Jahrhunderts betroffen waren, kann nicht eindeutig belegt werden. Sicher aber ist, dass Mitte des 16.Jahrhunderts eine Vertreibungswelle auch den Großteil der in Frankfurt lebenden Juden betraf; nur wirtschaftlich „interessante“ jüdische Familien erhielten weiterhin vom Kurfürsten ein befristetes Bleiberecht. Die Stadtbürger waren den Juden nicht wohlgesonnen, weil sie in ihnen lästige Konkurrenten sahen; mit Verdächtigungen und Beschuldigungen versuchte man sie loszuwerden. Mit dem Tode des Kurfürsten Joachim II. verloren die Juden Frankfurts 1571 ihren „Beschützer“, und sie mussten die Stadt verlassen. Allerdings war es ihnen weiterhin erlaubt, ungehindert in Frankfurt Handel zu treiben.

Anmerkung: Einer schriftlichen Überlieferung von Leonhard Thurneysser zum Thurn* (von 1579) zu Folge sollen angeblich  24 Frankfurter Juden den Feuertod gefunden haben („Ein warhafftige vnd Erschröckliche Geschicht, so sich begeben hat den andern tag Jnnij, auff Sant Marcellin tag, zu Franckfurt an der Ader, wie man 24 Juden verbrendt hat, vnd wie sie schröckliche ding bekandt haben, wie sie auch nach Keiserlichem Rechten gericht worden ...“)       * Leonhard Thurneysser (geb. 1531 in Basel) war während seines Lebens vielseitig tätig: als Alchimist, Apotheker, Arzt, Astrologe u. Drucker. Nach seinen Reisen durch den Orient und Nordafrika sah er seine Profession vornehmlich als „Apothekenarzt“; in dieser Funktion stand er auch im Dienste des brandenburgischen Kurfürsten. Mit seinen verschiedenen ausgeübten Tätigkeiten gelangte Leonhard Thurneysser zu erheblichen Reichtum. Er verstarb – inzwischen völlig verarmt – unter ungeklärten Umständen 1596 in der Nähe von Köln.

Mit Erlaubnis des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm konnten sich zehn der aus Wien vertriebenen jüdischen Familien in Frankfurt niederlassen (nach 1670). Damit begann nun wieder eine dauerhafte jüdische Ansässigkeit in der Stadt. Vor allem waren es jüdische Buchdrucker, die für die hiesige Universität arbeiteten und mit ihren Familien hier ihren Lebensunterhalt verdienten. So entstand hier 1697 - erstmals in Deutschland – der vollständige Druck des babylonischen Talmud (in zwölf Bänden); hebräische Drucke fanden als Handelswaren der Frankfurter Messen weite Verbreitung in Polen.

                                               Frankfurter Talmudausgabe von 1697

Anm.: 1722 verausgabte die prosperiende Druckerei des Buchhändlers Michael Gottschalck eine zweite Auflage des Talmud, der dann noch neun weitere folgten.

Als eine der ersten deutschen Universitäten öffnete die Viadrina jüdischen Studenten ihre Pforten. Am 1. Juni 1678 wurden die ersten beiden jüdischen Studenten immatrikuliert, denen bis zur Aufhebung der Viadrina noch mindestens 142 weitere folgten; sie studierten hier überwiegend an der medizinischen Fakultät. 1721 erfolgte die erste Promotion eines Juden an der Viadrina.

Juden in Frankfurt/Oder:

         --- 1567 .............................    11 jüdische Familien,

    --- um 1600 ..........................   keine,

    --- um 1675 ..........................   wenige,

    --- 1688 .............................   43 jüdische Familien,

    --- um 1700 ..........................   74     “       “    ,

    --- um 1785 ..........................  623 Juden (ca. 6% d. Bevölk.),

    --- 1801 .............................  592   “  ,

    --- um 1807 ...................... ca.  300   “  ,

    --- 1828 .............................  490   “   (2,4% d. Bevölk.),

    --- 1840 .............................  591   “  ,

    --- 1864 ......................... ca.  800   “   (2,2% d. Bevölk.),

    --- 1871 .............................  767   “  ,

    --- 1895 .............................  777   “  ,

    --- 1910 .............................  625   “   (0,9% d. Bevölk.),

    --- 1925 .............................  669   “  ,

    --- 1933 ......................... ca.  570   “  ,*     * gesamte Gemeinde ca. 800 Pers.

    --- 1939 .............................  172   "  ,

    --- 1944 .............................   62   “  ,

    --- 1945 .............................  keine,

    --- 1998 ............................    17  "  ,

    --- 2015 ........................ ca.   240  "  .

 Angaben aus: Klaus Arlt, Aufbau und Niedergang jüdischer Gemeinden in der Mark Brandenburg im ..., S. 331

 und                  Irene Diekmann/Julius H. Schoeps (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Brandenburg

 

1812 erhielten (fast) alle in Frankfurt lebenden Juden das Bürgerrecht.

Als ihre alte, um 1720 errichtete Synagoge den Ansprüchen nicht mehr genügte, wurden Planungen angestoßen, auf ihrem Grundstück (Richtstraße/Tuchmacherstraße) einen Synagogenneubau zu errichten. Im September 1823 konnte - unmittelbar neben der jüdischen Gemeindeschule - der einstöckige, im Stile des Klassizismus gestaltete Bau eingeweiht werden. Zur Tuchmacherstraße wiesen vier Fenster (siehe Abb.); der Zugang zum Betraum erfolgte über das Vorderhaus in der Richtstraße. In einem später angebautem Haus wurde um 1880 ein Zugang zur Frauengalerie geschaffen.

    

Synagoge in Frankfurt/Oder (hist. Aufn.) und Modell des Synagogengebäudes

Synagogeninnenraum - hist. Aufn. (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

(Die historischen Aufnahmen stammen aus dem Bildarchiv von Bernhard Klemm, Frankfurt/O.)

Seit ca. 1820/1830 existierte eine jüdische Elementarschule. Die Frankfurter Juden zählten schon seit dem 19. Jahrhundert zu den gut etablierten bürgerlichen Familien, die Kultur und Bildung in der Stadt nachhaltig prägten. Neben der Frankfurter Buchdruckerfamilie Baswitz gehörten zu jenen bürgerlichen Familien die der Nehab, Neumark, Hirschberg, Gumpert, Aronheim, Glass, Naftaniel, Baruch, Wollmann, die Heilborn und andere.

Mit dem Zuzug zahlreicher jüdischer Familien wurde nach der Jahrhundertwende der Bau einer größeren Synagoge erforderlich; mit der Einweihung des repräsentativen, theaterähnlichen Gotteshauses wurden 1911 die Baupläne realisiert. Ein erheblicher Teil der Frankfurter Juden war erst unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg aus den Provinzen Posen und Westpreußen zugewandert; dies lag daran, dass sie - nach Abtretung der Gebiete an Polen - deutsche Staatsbürger bleiben wollten. Der andere Teil der zugezogenen Juden waren „Ostjuden“, die aus dem westlichen Russland und Ostpolen stammten; sie waren vor dortigen Pogromen geflüchtet. Ihre Situation war in Deutschland besonders schwierig, da sie nicht nur unter dem Antisemitismus deutscher Kreise zu leiden hatten, sondern auch weitgehend von den hiesigen assimilierten Juden abgelehnt wurden. Bis ins Jahr 1934 existierten in Frankfurt/Oder zwei jüdische Gemeinden: Neben der größeren reformierten Gemeinde, die in der Wollenweberstraße ihre „Orgel-Synagoge“ hatte, gab es noch die orthodoxe jüdische Gemeinde mit ihrem Betsaal in der Spornmachergasse. Die beiden Gemeinden umfassten 1933 ca. 800 Angehörige.

Einer der letzten Rabbiner der Frankfurter Synagogengemeinde war von 1910 bis 1926 Martin Salomonski (geb. 1881 in Berlin). Nach Besuch Berliner Gymnasien begann er 1901 ein Studium der orientalischen Philologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität und gleichzeitig besuchte er die Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums (hier legte er 1908 das Rabbinerexamen ab). An der Universität Tübingen promovierte er mit seiner Dissertation „Gemüsebau und -Gewächse in Palästina zur Zeit der Mischnah“. Seit 1910 amtierte Dr. Martin Salomonski als Rabbiner in Frankfurt/Oder. 1925 kehrte er in seine Geburtsstadt zurück und übte das Rabbineramt zunächst an der „Liberalen Synagoge“, in den 1930er Jahren auch an der Neuen Synagoge (Oranienburger Str.) aus. Gemeinsam mit seinen beiden Kindern wurde er nach Theresienstadt deportiert, von hier dann ins KZ Auschwitz, wo er 1944 ermordet wurde. Heute erinnert vor seiner früheren Wirkungsstätte in Frankurt ein sog. "Stolperstein" an den ehemaligen Rabbiner.  Abb. Chr. Michelides, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

Die meisten Juden Frankfurts verdienten um 1900 ihren Lebensunterhalt vor allem im Handel und Kleinhandel; doch gab es auch einige, die in Akademikerberufen tätig waren. Eine Statistik von 1935 gab die berufliche Struktur der Juden Frankfurts wie folgt wieder: 77 im Handel Tätige (davon 34 in Konfektion u. Bekleidung), elf Kleinhändler, 24 Akademiker (Ärzte, Zahnärzte, Rechtsanwälte, Apotheker), vier Fabrikbesitzer, neun Handwerker u.a.

Eine erste Auswanderungswelle Frankfurter Juden - es waren nicht nur Zionisten - erfolgte bereits nach den Boykottmaßnahmen des Jahres 1933. Unter dem Eindruck der beginnenden wirtschaftlichen Ausgrenzung schlossen sich jüdische Jugendliche aus Frankfurt den sog. „Werkleuten“ an, die unter Führung des Frankfurter Hermann Menachem Gerson sich für eine künftige landwirtschaftliche Tätigkeit in Palästina vorbereiteten. Zahlreiche Jugendliche arbeiteten halbtägig auf landwirtschaftlichen Gütern, z.B. auf dem Rittergut des jüdischen Verlegers Schocken in Winkel/b. Fürstenwalde oder Schniebinchen-Jessen/b. Sommerfeld, machten sich in Schulungskursen mit hebräischer Sprache vertraut und informierten sich über jüdische Geschichte und Religion. Neben dieser agrarisch ausgerichteten Berufsvorbereitung gab es in Frankfurt auch die städtische Einrichtung des „Beth Chaluz“; hier wurden Jungen meist in Handwerkerberufen, die Mädchen in hauswirtschaftlichen und pflegerischen Berufen ausgebildet, um für ihre Auswanderung nach Palästina gerüstet zu sein. In den Folgejahren wurden eine ganze Reihe jüdischer Kinder von ihren Eltern nach Großbritannien geschickt.

In der Pogromnacht wurde die Inneneinrichtung der Frankfurter Synagoge demoliert und Feuer gelegt, jüdische Geschäfte geplündert und zerstört sowie jüdische Männer verhaftet und ins KZ Sachsenhausen abtransportiert.

                    In einer Kurzmeldung in der „Frankfurter Oderzeitung” vom 9.11.1938 hieß es:

                                         Spontane judenfeindliche Kundgebungen                                                                        Frankfurt/Oder, 10.November.

Die Synagoge der Frankfurter jüdischen Gemeinde fiel heute Nacht einem Brande zum Opfer, der die Inneneinrichtung vernichtete. In den jüdischen Geschäften wurden, ..., Fensterscheiben zertrümmert.

Die angerichteten Schäden mussten die Betroffenen selbst beseitigen; das äußerlich kaum Schaden genommene Synagogengebäude und das angrenzende jüdische Schulhaus musste die Gemeinde an die Kommune verkaufen.

Das jüdische Hospital in der früheren Rosenstraße 36 (heute Dr. Hermann-Neumark-Straße) war einer der letzten Zufluchtsorte für zahlreiche Frankfurter Juden, die sich 1942 noch in der Stadt aufhielten.

Zuständig für die Organisation der (fünf) Deportationstransporte war die Gestapo-Stelle Frankfurt. Die einzelnen Transporte zählten jeweils mehrere Hundert Menschen aus dem gersamten preußisch-brandenburgischen Regierungsbezirk Frankfurt: ein Transport ging nach Warschau, mindestens zwei nach Theresienstadt; ein weiterer führte Mitte April 1943 via Berlin direkt nach Auschwitz. Am 22.Juli 1943 meldete die „Frankfurter Oder-Zeitung: „Der Regierungsbezirk ist judenfrei”.

Ca. 110 jüdische Bewohner Frankfurts sollen Opfer der „Endlösung“ geworden sein.

 

Das 1938 im Innern stark beschädigte Synagogengebäude wurde in der Folgezeit als Lagerraum benutzt, um 1950 dann abgerissen. Zum 50.Jahrestag der „Reichskristallnacht“ ließ die Stadtverwaltung am einstigen Standort der Synagoge einen Gedenkstein zur Erinnerung an die ehemaligezerstörte Synagoge in der früheren Tuchmacherstraße aufstellen; zu dessen Einweihung war auch der letzte Rabbiner Frankfurts, Curt Cassell, anwesend; er amtierte von 1936 bis 1939. Der Stein trägt folgende Inschrift:

Hier stand die Frankfurter Synagoge, die im Jahre 1938 von den Faschisten zerstört wurde.

Wohl dem Menschen, der Einsicht gewinnt.

Nach dem Entfernen des vor dem „Hotel Stadt Frankfurt“ befindlichen Gedenksteins wurde dieser an einem neuen Standort platziert und 1994 im Beisein von Ignatz Bubis erneut eingeweiht; eine noch hinzugefügte Bronzetafel zeigt auf einem Stadtplan den historischen Standort des Synagogengebäudes.

Aufn. Christian Michelides, 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

Anlässlich des 80.Jahrestages der Reichspogromnacht von 1938 wurde seitens der Jüdischen Gemeinde eine großflächige Gedenktafel enthüllt, die namentlich die 160 ermordeten Frankfurter Juden aufweist.

Jewish cemetery Slubice 2018-01 001 10 05 10 027000.jpeg Friedhofsgelände (Aufn. S. Wallroth, 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Der sehr alte, auf der polnischen Seite der Oder gelegene jüdische Friedhof der Frankfurter Gemeinde in Slubice, der ehemaligen Dammvorstadt, überstand den Krieg nahezu unbeschadet. In den Folgejahrzehnten verwahrloste das Begräbnisgelände zusehends, das dann Mitte der 1970er Jahre fast vollständig abgeräumt und eingeebnet wurde: Jahrhunderte alte Grabsteine wurden dabei umgeworfen, zerschlagen und auf einer naheliegenden Müllkippe entsorgt; auch die Trauerhalle wurde gänzlich zerstört. Auf dem Gelände entstand nun ein Hotelrestaurant; später wurde das Gebäude als Bordell genutzt. Seit einigen Jahren gibt es Bemühungen, den Friedhof zumindest als Gedenkstätte wiederherzurichten.

Von den ehemals mehreren tausend Grabsteinen, die hier seit dem 14.Jahrhundert hier aufgestellt wurden, ist nur ein Bruchteil erhalten. Auf dem Friedhof befanden sich ehemals Gräber bedeutender Juden, so z.B. des Rabbiners und Talmudisten Josef Teomin - auch bekannt unter dem Namen Peri Megadim -, der im 18.Jahrhundert hier wirkte und u.a. Kommentare zu den jüdischen Speiseregeln verfasste. Im Jahre 1999 - am 600.Jahrestag der Ersterwähnung des Slubicer Friedhofs - wurde eine Gedenktafel am Standort der ehemaligen Begräbnisstätte angebracht. 2004 fand die Weihe des rekonstruierten Grabes von Joseph Meir Theonim und zweier weiterer bedeutender Rabbiner statt.

Vier Jahre später wurden zudem noch einige historische Grabsteine wieder an ihren Originalplätzen aufgerichtet. Eine weitere Restaurierung des Friedhofs ist jedoch nicht geplant. 2014 wurde die historische Friedhofsanlage in die Denkmalsliste der Wojewodschaft Lubuskie aufgenommen.

  Alte Grabsteine (Aufn. O. Billerbeck)

Da der ehemalige jüdische Friedhof der Stadt auf der Slubicer Seite der Oder lag und schon längst nicht mehr als Begräbnisstätte genutzt wird, war 2010 mit der Anlage eines neuen Friedhofs für die Frankfurter jüdische Gemeinde begonnen worden. Ein Jahr später wurde der derzeit ca. 200 köpfigen Gemeinde das neue Begräbnisareal übergeben.

 In der St. Marienkirche stellt eines der bunten Glasfenster den „Anti-Christen“ dar; es soll aus der Zeit um 1350 stammen.

Auch die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der sog. "Aktion Stolpersteine“; die ersten sieben wurden im Jahre 2006 verlegt, inzwischen sind es ca. 180 Steine (Stand 2021), die jüdischen und nicht-jüdischen Opfern der NS-Gewaltherrschaft gewidmet sind. Auch die polnische Nachbarstadt Slubice nimmt an diesem Projekt teil.

sechs "Stolpersteine" verlegt in der Karl-Marx-Straße (Aufn. F. Hühner)

... und fünf weitere Steine Stolperstein für Dr. Iwan Jacob Grün.JPGStolperstein für Johanna Kahne.JPGStolperstein für Johanna Löschgold.JPGStolperstein für Moses Mamroth.JPGStolperstein für Heinrich Miedzwinski.JPG

Aufn. Chr. Michelides, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

Die in Frankfurt/Oder beheimatete, noch junge jüdische Gemeinde (gegründet 1998) zählte im Jahr 2013 ca. 200 Personen.

Seit 2014 verfügt die Gemeinde über eine zweite Thorarolle, die ein jüdisches Ehepaar aus den USA zum Andenken an ihre ermordeten Familienmitglieder gestiftet hat. Die erste war im Jahre 2008 als Geschenk von Chabad Lubawitsch nach Frankfurt/O. gelangt.

 

 

 

Im nordwestlich von Frankfurt/O. gelegenen Neuendorf im Sande gab es ein landwirtschaftliches Gut, auf dem jüdische Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für ihre Auswanderung nach Palästina vorbereitet wurden. Zeitweise lebten zwischen 1940 bis 1943 dort etwa 200 Menschen.

                 Heute erinnert eine Tafel am ehemaligen Gutshaus wie folgt:

In diesem Gutsbereich Neuendorf existierte von 1940 - 1943 ein landwirtschaftliches Umschulungslager für Juden. Damit sollte für diese leidgeprüften Menschen die Emigration aus der faschistischen Schreckensherrschaft in aufnahmewillige Länder erleichtert werden. Tatsächlich aber erfolgten von hier ab Januar 1942 nach dem Beschluß der Faschisten zur “Endlösung der Judenfrage” die Deportationen in die Vernichtungslager. Mit dem letzten Transport aus dem Gut Neuendorf im April 1943 wurde auch eine Gruppe von Kindern mit der jüdischen Lehrerin Clara Grundwald zur Vernichtung in die Gaskammern nach Auschwitz deportiert.

In ehrendem Gedenken !

9.November 1988 -     50.Jahrestag der faschistischen Pogromnacht

 

 

 

Im ca. 20 Kilometer nordöstlich Frankfurts liegenden Ort Drossen (poln. Osno Lubuskie, derzeit ca. 4.000 Einw.) gab es im 19.Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde, die jemals kaum mehr als 100 Angehörige zählte. Ihre Wurzeln sollen im ausgehenden 17.Jahrhundert - anderen Angaben zufolge erst in den 1730er Jahren - liegen. Eine zeitweilige jüdische Anwesenheit ist bereits um 1430 dokumentiert. Neben einem Friedhof, der zu Beginn des 19.Jahrhunderts am nördlichen Ortsrand angelegt worden war, besaß die Gemeinde auch eine Synagoge; das erste Bethaus wurde 1800 erstellt und nach einem Brande (1829) zwei Jahrzehnte später durch einen Neubau ersetzt.

Ortsmitte Drossen, hist. Aufn., um 1900 (aus: wikipedia.org, CCO)

Zu Beginn der 1930er Jahre lebten nur noch ca. 30 jüdische Bewohner in Drossen. Ihr weiteres Schicksal lässt sich nicht eindeutig verfolgen. - Das Synagogengebäude wurde noch in den 1930er Jahren verkauft und zu Wohnzwecken umgebaut. Während der „Kristallnacht“ wurden Wohnungen und die zwei noch bestehenden jüdischen Geschäfte demoliert; mehrere Männer wurden in Haft genommen. - Heute erinnern nur noch wenige, von Vegetation überdeckte Grabsteinrelikte an den hiesigen jüdischen Friedhof.

 

 

 

 In Sternberg in der Neumark (poln. Torzym, derzeit ca. 2.500 Einw.) - ca. 35 Kilometer östlich von Frankfurt/Oder bzw. südlich von Zielenzig– war im 19.Jahrhundert eine aus nur wenigen Familien bestehende kleine jüdische Landgemeinde existent; sie besaß einen eigenen Friedhof, der um 1850 am östlichen Ortsrand angelegt worden war. Zu den gemeindlichen Einrichtungen soll auch ein Bethaus (Schule ?) gehört haben. Um 1900 wohnten in Sternberg etwa fünf jüdische Familien; zwei Jahrzehnte später es dann nur noch 14 Personen.

Während des Zweiten Weltkrieges gab es in Sternberg ein Zwangsarbeiterlager, in dem auch Juden aus dem Ghetto Lodz waren. Der in Vergessenheit geratene jüdische Friedhof - er blieb in der NS-Zeit von Zerstörung verschont - ist von Vegetation völlig überwuchert; einige wenige Grabsteine haben die Zeiten überdauert.

 

 

 

Kreisgebiet 1905  In Reppen (poln. Rzepin) - einer Ortschaft mit derzeit ca. 6.600 Einw., ca. 15 Kilometer östlich von Frankfurt/O. - sind jüdische Bewohner erstmals im 14.Jahrhundert erwähnt. Für die Folgejahrhunderte liegen so gut wie keine Informationen vor. Eine autonome jüdische Gemeinde hat es hier wohl zu keiner Zeit gegeben; allerdings wurde 1854 offiziell ein ‚Synagogenbezirk Reppen‘ ins Leben gerufen, dem neben den damals ca. 25 jüdischen Bewohnern Reppens auch weitere Juden aus dem nahen Umland (aus ca. zehn Orten) angehörten. In den 1920er Jahren lebten in Reppen ca. 30 – 40 Personen mosaischen Glaubens.

Auf dem ca. 1.000 m² großen jüdischen Friedhof, der im beginnenden 19.Jahrhundert an der Straße nach Sternberg angelegt worden war (mit einer Mauer umschlossen), sind nur noch vereinzelte Grabsteinrelikte vorhanden; das ehemalige Begräbnisgelände - es war während des Krieges fast vollständig zerstört worden - ähnelt gegenwärtig einem Müll-Abladeplatz.

Fragmente auf dem Friedhof in RzepinAufn. Anke Geißler-Grünberg

 

Informationen zu jüdischen Familien in Reppen siehe: Lukas Seidel/Anke Geißler-Grünberg (Bearb.), Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Reppen (Rzepin) und ihres Friedhofs, in: Universität Potsdam – Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Polen auf den Gebieten der ehemaligen Provinz Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de/ (2021)

 

 

 

Weitere Informationen:

Bernhard Brilling, Jüdische Buchdruckerfamilien in Frankfurt/Oder, in: "Börsenblatt für den deutschen Buchhandel", Jg. 13/1957, No. 7, S. 1537 – 1548

Germania Judaica, Band II/1, Tübingen 1968, S. 251 – 253 und Band III/1, Tübingen 1987, S. 393/394

Helmut Eschwege, Die Synagoge in der deutschen Geschichte - Eine Dokumentation, VEB Verlag der Kunst, Dresden 1980

Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band I, S. 453 f.

Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 90/91

Klaus Arlt, Aufbau und Niedergang jüdischer Gemeinden in der Mark Brandenburg im 19. und beginnenden 20.Jahrhundert, in: "MENORA - Jahrbuch für die deutsch-jüdische Geschichte 1993", Serie Piper, München/Zürich 1993, S. 315

M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 341 – 345

Brigitte Meier, Die jüdische Gemeinde in Frankfurt an der Oder auf dem Weg in die Moderne 1750 bis 1850. Eine sozialhistorische Mikrostudie, in: "Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte", No. 46/1995, S. 111 – 128

Brigitte Meier, Frankfurt/Oder, in: Irene Diekmann/Julius H.Schoeps (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Brandenburg, Edition Hentrich, Berlin 1995, S. 125 - 141

Friedrich Lotter, Entwurzelung und Selbstbehauptung - Schicksale der Frankfurter Juden unter der NS-Herrschaft und in der neuen Heimat (unveröffentlichtes Maschinenmanuskript)

Katrin Kühlow, Juden in Frankfurt an der Oder von der Mitte des 13.Jahrhunderts bis zum Tod Friedrichs II., (unveröffentlichtes Manuskript), Berlin 1997

Friedrich Lotter, Herrmann (Menachem) Gerson (1908 – 1989) und der Bund deutsch-jüdischer Jugend „Werkleute“, in: "Frankfurter Jahrbuch 1996/1997", S. 89 - 133

Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation II, Hrg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 268 - 270

Ralf-Rüdiger Targiel, Kurze Geschichte des jüdischen Friedhofes Frankfurt-Slubice, Zielona Góra 1999, S. 21 - 28

Andreas Hanslok, Die landesherrliche und kommunale Judenschutzpolitik während des späten Mittelalters im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Ein Vergleich der Entwicklung am Beispiel schlesischer, brandenburgischer und rheinischer Städte, Dissertation 2000 (zu Frankfurt/O. S. 157 - 170)

Angekommen und fast schon daheim. Die wiedergegründete Jüdische Gemeinde zu Frankfurt (Oder), Frankfurt/O. 2000

Friedrich Lotter, Lebenswege ehemaliger jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Frankfurt/Oder, in: "Frankfurter Jahrbuch 2001"

The Encyclopedia of Jewish Life before and during the Holocaust (Vol. 1), New York University Press, Washington Square, New York 2001, S. 335

Harald Riebe, Michael von Derenburg: ein Hofjude in Frankfurt an der Oder, in: "Frankfurter Jahrbuch 2003/2004"

Eckard Reiß, Der jüdische Friedhof im Frankfurter Stadtteil Dammvorstadt, heute Slubice, in: "Mitteilungen Historischer Vereine zu Frankfurt (Oder) e.V.", No.1/2005, S. 9 – 33

Stadtarchiv Frankfurt/Oder (Hrg.), Frankfurt so wie es war - Die neue Synagoge, online abrufbar unter: stadtarchiv-ffo.de/bes_ang/ffo/

Helga Grune, Juden in Frankfurt (Oder), in: Transodra Online, 2007

Brigitte Meier (Bearb.), Frankfurt/Oder, in: Irene A. Diekmann (Hrg.), Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart, Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Band 5, Berlin 2008, S. 113 - 153

Ralf-Rüdiger Targiel, Mit kurfürstlicher Genehmigung immatrikuliert in Frankfurt – Jüdische Studenten der Viadrina, in: Irene A. Diekmann (Hrg.), Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart, Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Band 5, Berlin 2008, S. 409 – 416

Ralf-Rüdiger Targiel, Gedruckt mit den Typen von Amsterdam – Hebräischer Buchdruck in Frankfurt an der Oder, in: Irene A. Diekmann (Hrg.), Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart, Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Band 5, Berlin 2008, S. 450 – 481

Christine Körner (Bearb.), Jüdische Geschichte vor Ort – Ein virtueller Stadtspaziergang durch Frankfurt/Oder und Slubice, hrg. vom Institut für angewandte Geschichte (online abrufbar unter: juedischesfrankfurtvirtuell.de)

Christine Körner (Red.), Jüdische Geschichte vor Ort: Jüdischer Friedhof, online abrufbar unter: juedischesfrankfurtvirtuell.de

Henning Kraudzun (Red.), Jüdischer Friedhof in Frankfurt (Oder) eröffnet, in: „MOZ - Märkische Oderzeitung“ vom 27.6.2010

Eckhard Reiß/Magdalena Abraham-Diefenbach (Hrg.), Makom tov - Der gute Ort. Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) / Slubice, Vergangenheitsverlag Berlin 2012

Andrzej Kirmiel (Bearb.), Jüdische Spuren im Lebuser Land, in: Eckhard Reiß/Magdalena Abraham-Diefenbach (Hrg.): Makom tov – der gute Ort. Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder) / Slubice, Berlin 2012, S. 219 – 229 (betrifft Reppen)

Roland Semik (Red.), Jüdischer Friedhof in Słubice (Frankfurt/Oder-Dammstadt) eingetragen in das Denkmalregister, in: sztetl.org.pl

Małgorzata Płoszaj (Red.), Jüdischer Friedhof in Torzym (Sternberg i.d.Neumark), in: kirkuty.xip.pl  bzw. cmentarze-zydowskie.pl/torzym.htm

Jüdischer Friedhof in Torzym (Sternberg i.d.Neumark), in: sztetl.org.pl

Robert Iwanetz, Heiliger Ort mit Nachtclub, in: „MOZ - Märkische Oderzeitung“ vom 13.10. 2015

Thomas Gutke (Red.), Gedenken im Gehweg, in: „MOZ - Märkische Oderzeitung“ vom 10.1.2017

Auflistung der in Frankfurt/Lubice verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Frankfurt_(Oder)

Anke Geißler-Grünberg (Bearb.), Geschichte der jüdischen Gemeinde in Frankfurt (Oder) und des jüdischen Friedhofs in Slubice, in: Universität Potsdam - Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de (2018)

N.N. (Red.), Gedenken an Theomim, in: "MOZ - Märkische Oderzeitung“ vom 29.4.2018

René Matschkowiak (Red.), Gedenken: Erinnerung an Frankfurter Juden, in: „MOZ - Märkische Oderzeitung“ vom 8.11.2018

Uta Schleiermacher (Red.), Erinnerungsort zerstört – Stolpersteine in Frankfurt (Oder) gestohlen, in: "Antenne Brandenburg" - Sendung vom 13.6.2019

Mariia Vakhrushewa (Red.), Halbe Stadt - Jüdische Gemeinde im Wandel, in: "MOZ - Märkische Oderzeitung“ vom 10.9.2019

Ralf-Rüdiger Targiel (Red.), Stadtgeschichte – Ein Gedenkstein für unzählige zerstörte Leben, in: „MOZ – Märkische Oderzeitung“ vom 27.11.2019

Thomas Gutke (Red.), Frankfurter Verbindungslinien in den Holocaust, in: "MOZ – Märkische Oderzeitung“ vom 26.1.2021

Anke Geißler-Grünberg (Bearb.), Jüdischer Friedhof in Slubice/Frankfurt (Oder), in: Universität Potsdam - Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de

Lukas Seidel/Anke Geißler-Grünberg (Bearb.), Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Reppen (Rzepin) und des Friedhofs, in: Universität Potsdam – Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Polen auf den Gebieten der ehemaligen Provinz Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de/ (2021)

Anke Geißler-Grünberg (Bearb.), Geschichte der Jüdischen Gemeinde in Sternberg (Torzym) und des Friedhofs, in: Universität Potsdam – Institut für jüdische Studien und Religionswissenschaft (Hrg.), Jüdische Friedhöfe in Polen auf den Gebieten der ehemaligen Provinz Brandenburg, online abrufbar unter: uni-potsdam.de/ (2021)

Robert Schwaß (Red.), Ruhestätten in Westpolen. Viadrina-Projekt erforscht jüdische Friedhöfe, in: "Antenne Brandenburg" - Sendung vom 17.2.2022

Ralf-Rüdiger Targiel (Red.), 1823 eingeweiht, 1938 zerstört – Gedenken an die Synagoge, in: „MOZ – Märkische Oderzeitung“ vom 9.9.2023

Cornelia Aust (Red.), Ein armer Gelehrter mit reichem Bücherschatz – Aus jüdischen Nachlassinventaren des 18.Jahrhunderts, in: „Kalonymos – Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut“, Heft 2-3, 2023, S. 1 - 5

Ralf-Rüdiger Targiel (Red.), Geschichte von Frankfurt (Oder) – Schicksal einer jüdischen Familie bis zur Pogromnacht 1938, in: „MOZ – Märkische Oderzeitung“ vom 8.11.2023 (betr. Familie Beer/Meyerbeer)