Beuthen (Oberschlesien)

Jüdische Gemeinde - Hindenburg - Zabrze (Oberschlesien) Location map  Die im 13.Jahrhundert planmäßig gegründete Stadt - eine der ältesten Oberschlesiens und seit 1742 preußisch - war nach dem Ersten Weltkrieg Grenzstadt zu Polen und kultureller und administrativer Mittelpunkt Oberschlesiens (Oberschlesisches Industrierevier, aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei  und  Ausschnitt aus hist. Landkarte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Polen' mit Bytom rot markiert, Y. 2006, aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 3.0). Seit der Vertreibung der deutschen Bevölkerung in den Jahren 1945/1948 ist die im Krieg wenig zerstörte Stadt Bytom Zentrum der polnischen Schwerindustrie; derzeitig zählt die Stadt etwa 170.000 Einwohner.

Hinweis: Als Folge des Ersten Weltkrieges war das östliche Oberschlesien 1922 auf Grund einer Volksabstimmung vom Deutschen Reiches abgetrennt und zu Polen geschlagen worden. Die auf deutschen Gebiet verbleibende jüdische Bevölkerung konnte sich in der Folgezeit auf das in Genf unterzeichnete Minderheitenschutzabkommen (1922) – es besaß eine Geltungsdauer von 15 Jahren - berufen und glaubte sich damit vor der antisemitischen Politik des NS-Staates sicher.

 

Die jüdische Kultusgemeinde Beuthen zählte zu eine der ältesten im Oberschlesischen Industrierevier, und um 1925/1930 war sie dort die mit Abstand größte Synagogengemeinde.

Bereits für das 13.Jahrhundert ist die Anwesenheit von Juden in Beuthen und Umgebung urkundlich nachgewiesen, dabei dürfte es sich aber nicht um eine dauerhafte Anwesenheit gehandelt haben, diese erfolgte erst gegen Ende des 17.Jahrhunderts. Allerdings kamen zunächst nur sehr wenige Familien, denen von der gräflichen Herrschaft ein Generalprivileg ausgestellt worden war.

Bereits aus dem Jahre 1532 ist eine Anordnung überliefert, wonach „Gebühren“ für jüdische Händler erhoben wurden; so hieß es „Wenn ein Jude durch die Stadt des Handels wegen in die Stadt kam, sollte er zwei Cent zahlen. Wenn er aber in eine andere Stadt gehen würde, sollte er 23 Cent zahlen“. Diese Anordnung könnte dazu beigetragen haben, dass sich Juden in der Stadt niedergelassen haben. Der nun verstärkte Wettbewerb zwischen jüdischen und christlichen Kaufleute – dies galt nicht nur für Beuthen - führte zu wachsender Unzufriedenheit und Spannungen unter den alteingesessenen Städtern: Beschwerden an die kaiserlichen Behörden in Wien waren die Folge. In diesem Kontext erließ 1559 Kaiser Ferdinand I. ein Edikt, das die Vertreibung der Juden aus den Habsburger Erblanden zur Folge hatte. Offiziell durften fortan keine Juden mehr in Schlesien ansässig sein, doch in der Praxis wurde das Edikt nicht völlig umgesetzt. So erlaubte z.B. 1656 der Beuthener Stadtrat – auf Veranlassung von Graf Henckel von Donnersmarck – die Aufnahme und Niederlassung von aus Polen geflüchteten jüdischen Familien.

Die Juden Beuthens bestritten ihren Lebensunterhalt zunächst mit Bierbrauerei, Schnapsdestillation, Salzsiederei und Salpeter- und Pulverproduktion. Handwerksberufe waren ihnen hingegen verschlossen.

Die Gründung der Synagogengemeinde Beuthen datiert um das Jahr 1790. Zu ihr gehörten damals etwa 140 Juden aus der Stadt und dem Umland. In den Folgejahrzehnten entwickelte sich Beuthen zu einem jüdischen Zentrum bzw. einem Synagogenbezirk, dem zahlreiche Ortschaften angegliedert waren.

                        Siegel der Beuthener Kultusgemeinde

Nachdem man Verstorbene zuvor auf dem Friedhof in Be(n)dzin beerdigt hatte, wurde um 1735 (andere Angabe: 1783) am südlichen Stadtwall die erste Begräbnisstätte für die Beuthener Judenschaft angelegt. Dieser alte jüdische Friedhof wurde bis ca. 1870 genutzt. Ihn ersetzte ein in der Radzionkauer Vorstadt im Jahre 1866 neu angelegtes großes Beerdigungsgelände mit einer repräsentativen Trauerhalle.

Gottesdienste hielt die Gemeinde zunächst in Privathäusern ab, 1810/1811 wurde eine Synagoge gebaut. Die in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts personell stark angewachsene Gemeinde Beuthens (siehe Statistik) benötigte alsbald auch eine größere Synagoge. Aus diesem Grunde ließ Ende der 1860er Jahre die jüdische Gemeinde einen neuen, im maurischen Stil gestalteten Synagogenbau errichten; dieser befand sich in repräsentativer Lage auf dem Friedrich-Wilhelms-Ring, wo auch der Vorgängerbau gestanden hatte (dieser war 1867 angerissen worden). Die Weihe der neuen Synagoge fand am 2.Dezember 1869 statt.

 

Synagoge in Beuthen (hist. Postkarte bzw. hist. Aufn., beide um 1920, aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Ab den 1860er Jahren richtete die jüdische Gemeinde eine eigene „gehobene Elementarschule“ ein, die bereits im Gründungsjahr von knapp 300 jüdischen Kindern besucht wurde. Ein Jahrzehnt später wurde die Schule als „Städtische Jüdische Volksschule“ geführt. In Beuthen existierten zudem zahlreiche jüdische Vereine verschiedenster Ausrichtung.

Der aus Österreich-Ungarn stammende Max Kopfstein (geb. 1856) war einer der letzten Rabbiner in Beuthen. Nach Tätigkeiten in Elbing und Bad Ems wurde er 1889 als Rabbiner und Religionslehrer an die Höheren Lehranstalten nach Beuthen berufen, wo er dann ab 1919 die Funktion des Oberrabbiners bekleidete. Doch bereits fünf Jahre später verstarb er.

Juden in Beuthen:

         --- um 1695 ..........................      3 jüdische Familien,

    --- 1722 .............................      8 jüdische Familien,

    --- 1786 .............................     40 Juden,

    --- 1793 .............................    139   “  ,

    --- 1810 .............................    253   “  ,

    --- 1834 .............................    532   “  ,

    --- 1846 .............................    920   “  ,

    --- 1855 .............................  1.110   “  ,

    --- 1867 .............................  1.601   “  ,

    --- 1871 .............................  1.824   “  ,

    --- 1885 .............................  2.290   “  ,

   --- 1900 .............................  2.594   “  (ca. 5% d. Bevölk.),

    --- 1905 .............................  3.260   “  ,

    --- 1914 ......................... ca.  2.600   “  ,

    --- 1925 ......................... ca.  3.600   “  ,

    --- 1932 ......................... ca.  3.200   “  ,

    --- 1936 ......................... ca.  3.150   “  ,

    --- 1939 ......................... ca.  1.300   “  .

Angaben aus: P.Maser/A.Weiser, Juden in Oberschlesien, S. 76

 

Die rasche Zunahme der jüdischen Bevölkerung ist vor allem durch die Sogwirkung zu erklären, die die industriell aufstrebende Stadt auf das in der Umgebung lebende Landjudentum ausübte.

undefined Am Ring - hist. Postkarte um 1910 (aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.5)

Das Ende des Ersten Weltkrieges brachte große Veränderungen in Oberschlesien. Mit der Schaffung des polnischen Staates ging ein Wachsen der pro-polnischen Gefühle in der Bevölkerung von Schlesien einher, was zu Konflikten innerhalb der ansässigen Bewohner führte. Die meisten Juden begünstigten 'die deutsche Seite'; damals entschieden sich viele schlesische Juden, ihre Wohnsitze zu verlassen und in die großen städtischen Zentren Deutschlands abzuwandern; dies galt z.T. auch für die Juden in Beuthen/Bytom.  Bei einem 1921 in Oberschlesien durchgeführten Plebiszit (unter internationaler Aufsicht) votierte die Mehrheit der Bevölkerung, bei Deutschland zu bleiben. In Beuthen/Bytom entschieden sich ca. 60% der Bevölkerung für Deutschland, ca. 40% für den Anschluss an Polen.

 

Mit der Zuwanderung von Juden aus Osteuropa regte sich gegen Ende des 19.Jahrhunderts der rassisch geprägte Antisemitismus, und unter dem Einfluss der Kriegsniederlage von 1918 und der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage mobilisierte sich ein „Radau-Antisemitismus“, der auch in Beuthen zu pogromartigen Ausschreitungen führte: Im Jahre 1923 wurden Juden auf offener Straße verprügelt oder gezwungen, mit einem Plakat mit der Aufschrift „Ich fahre nach Palästina” durch die Straßen zu laufen; derartige Vorfälle wiederholten sich. Doch eine zunehmende, relativ rasche Integration der meisten zugewanderten Juden ließ die antisemitischen Tendenzen in der Folgezeit in den Hintergrund treten. Bis zum Machtantritt der NSDAP bestand weitestgehend ein relativ gutes Verhältnis zwischen dem christlichen und jüdischen Bevölkerungsteil, das der Humanist Max Tau folgendermaßen beschrieb: „ ... in Respekt voreinander und in Liebe zueinander lebten die Menschen dort. Es herrschte Frieden in der Stadt. ...” Im Zusammenhang mit einem Prozess gegen SA-Leute im Jahr 1932 wegen des sog. „Potempa-Mordes“ kam es in der Stadt zu Krawallen. Unmittelbar nach der NS-Machtübernahme begannen in Beuthen die ersten planmäßigen antisemitischen Aktionen.

Im Vorfeld der sog. „Nürnberger Gesetze“ (diese waren im oberschlesischen Abstimmungsgebiet nicht geltend) kam es im Sommer 1935 in Beuthen zu judenfeindlichen Presseveröffentlichungen und lautstarken Kundgebungen. In der in Kattowitz erscheinenden Zeitung „Polska Zachodnia“ vom 25.7.1935 wurde der „Fall Teichgräber“ wie folgt kommentiert: „Am vergangenen Dienstag erregte ein origineller Demonstrationszug durch die Straßen Beuthens eine ungeheure Sensation. In der Mitte der Bahnhofstraße ging, begleitet von mehreren Dutzend uniformierten Hitlerleuten, ein junges, gut aussehendes, weinendes Mädchen, das an der Brust eine Tafel mit folgender Aufschrift trug: 'Eine jüdische Kokette'. Der abrasierte Kopf dieser jungen Frau war mit Teer beschmiert … Der an das Mittelalter erinnernde Umzug kam bis auf den Ring, wo erst dort die Polizei einschritt, das Mädchen aus den Händen der Hitlerleute entgegennahm und die Menge auseinandertrieb. ...“

Nach Auslaufen des Genfer Abkommens (von 1922) kam es in Beuthen zwei Wochen später (Ende Juli 1937) zu pogromartigen Ausschreitungen, in deren Verlauf gewaltsamen Übergriffe auf mehrere jüdische Geschäfte und deren Inhaber zu verzeichnen waren; auch die kleine Synagoge wurde beschädigt.

Als im Zuge der sog. „Polen-Aktion“ (Ende Okt. 1938) Tausende polnischer Juden aus dem gesamten Reichsgebiet in Sonderzügen an die Grüne Grenze in Oberschlesien verfrachtet wurden, kam eine größere Zahl von ihnen nach Beuthen (es waren Personen ohne Pass). Untergebracht wurden sie in der Beuthener Synagoge, wo sie vom Jüdischen Hilfsverein versorgt wurden.

Vorläufiger Höhepunkt der antijüdischen Gewaltmaßnahmen waren auch hier die gewaltsamen Ausschreitungen im November 1938, die zur Brandlegung an der Synagoge, zur Demolierung und auch Plünderung aller jüdischen Geschäfte und zur Inhaftierung und Verschleppung von etwa 370 Beuthener Juden führten. Von den im Stadtgefängnis inhaftierten Juden wurden ca. 145 in das KZ Buchenwald überstellt. Drei jüdische Männer fand man in der Synagoge: Sie waren an SA-Koppeln erhängt worden. Die Synagoge soll drei Tage gebrannt haben. Hauptverantwortlich für die Gewalttätigkeiten in Beuthen war der SA-Führer Hauptfleisch. Wenige Tage danach erhielt die jüdische Gemeinde vom Magistrat einen Zahlungsbefehl über 15.000 Reichsmark, der die Räumungsarbeiten an der Synagoge und den geplünderten Geschäften in Rechnung stellte.

Zu Kriegsbeginn hielten sich noch ca. 1.300 Juden in Beuthen auf. Mit der 1942 einsetzenden Deportation wurde das jüdische Leben in der Stadt ausgelöscht.

 

Nach Kriegsende lebte eine kleine jüdische Gemeinschaft in der Stadt, deren Angehörige Überlebende der Shoa waren und hierher verschlagen worden waren. Anfang der 1960er Jahre waren es ca. 250 Personen.

Am Standort der Synagoge befindet sich heute ein Wohngebäude. In einer viersprachig abgefassten Inschrift heißt es dort auf einer 2007 erstellten Gedenkplatte.

Gedenktafel (Aufn. T.B., 2007, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.5)

An dieser Stelle wurde 1869 die Beuthener Synagoge gebaut,

die ein Zeugnis des hundertjährigen, friedlichen Lebens der Jüdischen Gemeinde der Stadtgeschichte gewesen ist.

Die Synagoge wurde in der Kristallnacht vom 9. auf den 10.November 1938 durch die Nazis niedergerissen.

Bytom tablica pamiątkowa 01.JPG vergrößerter Bildausschnitt der Gedenktafel 

Friedhofseingang (Aufn. Pl., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Bytom cmentarz żydowski 09.jpgBytom cmentarz żydowski 01.jpg

Grabstätten aus verschiedenen Epochen (Aufn. T.B., 2007, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

Auf dem Friedhof in Beuthen, auf dem heute noch mehr als 500 Grabsteine vorhanden sind, erinnert seit 1993 eine Bronzeplatte mit polnischer und englischer Inschrift an den nationalsozialistischen Terror, der das Leben der jüdischen Gemeinde zerstörte.

Der alte jüdische Friedhof war in den 1960er Jahren aufgegeben worden, die wenigen dort noch vorhandenen Grabsteine zum neuen Friedhofsgelände transportiert, wo man diese als Lapidarium zusammenfügte.

Lapidarium (Aufn. aus: gosiablogs.blogspot.com) http://3.bp.blogspot.com/-_OFudcqoX4Q/U7LvwwJTxOI/AAAAAAAADRE/yTTZ_anXqNM/s1600/cmentarz5.jpg

 

 Der 1879 in Beuthen geborene Adolf Kober war ein promovierter Rabbiner. Nach seinem Examen übernahm er 1918 das Gemeinderabbinat in Köln, das er bis 1939 innehatte. Neben seiner Rabbinertätigkeit widmete sich Kober in zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen der Geschichte der rheinischen Juden. Die im Rahmen der „Jahrtausend-Ausstellung der Rheinlande“ veranstaltete überregionale, vielbeachtete Ausstellung zur jüdischen Geschichte von 1925 ging auf seine Initiative zurück. In den 1930er Jahren war er Mitherausgeber der angesehenen „Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland“. 1939 emigrierte er in die USA, wo er bis zu seinem Tod (1958) wissenschaftlich tätig war. In Köln ist eine Straße nach Adolf Kober benannt.

  Max Tau, 1897 in Beuthen geboren, war ein deutsch-jüdischer Humanist und Denker, der 1938 ins norwegische Exil ging. Als das Land von deutschen Truppen besetzt wurde, flüchtete er ins benachbarte sichere Schweden. Nach Kriegsende kehrte Max Tau nach Oslo zurück und setzte sich für die Versöhnung der von den Nationalsozialisten überfallenen Länder mit Deutschland sowie für die Aussöhnung von Juden und Christen ein. Im Jahre 1950 erhielt er - als erster Preisträger überhaupt - den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, weitere Auszeichnungen für sein Lebenswerk folgten.

 

 

 

Weitere Informationen:

F. Gramer, Chronik der Stadt Beuthen in Oberschlesien, Beuthen OS. 1863

Max Kopfstein, Geschichte der Synagogengemeinde in Beuthen O/S, Beuthen 1891 (Anm. Max Kopfstein war Rabbiner der Beuthener Gemeinde)

W. Immerwahr, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Beuthen, in: "Aus dem Beuthener Lande", 2/1925

Siegmund Reis, Die Juden in Oberschlesien, in: "Die Provinz Oberschlesien", 3/1928, S. 578 f.

Franzke, Zur Geschichte der Juden im Beuthener Lande, o.O. 1929

B. Brilling, Die ersten Juden Oberschlesiens - Ein Ausschnitt aus der Geschichte der Juden in Beuthen, in: "Jüdische Zeitung für Ostdeutschland 10", Breslau 7.3.1930

W. Immerwahr, Zur Geschichte der Juden in Oberschlesien, in: "Oberschlesischer Heimatkalender 1933", Ratibor 1933

Konrad Fuchs, Zur Rolle des schlesischen Judentums bei der wirtschaftlichen Entwicklung Oberschlesiens, in: "Zeitschrift für Ostforschung", 28/1979, S. 270 - 283

Harold Hammer-Schenk, Synagogen in Deutschland. Geschichte einer Baugattung im 19. u. 20.Jahrhundert, Hans Christians Verlag, Hamburg 1981,Teil 1, S. 122 und Teil 2, Abb. 99

Stefi Jersch-Wenzel, Die Juden als Bestandteil der oberschlesischen Bevölkerung in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts, in: S. Jersch-Wenzel (Hrg.), Deutsche – Polen – Juden. Ihre Beziehungen von den Anfängen bis ins 20.Jahrhundert, Berlin 1987, S. 191 - 209

Peter Maser/Adelheid Weiser, Juden in Oberschlesien, Teil I: Historischer Überblick, in: "Schriften der Stiftung Haus Oberschlesien, Landeskundliche Reihe 3.1", Gebr. Mann Verlag, Berlin 1992, S. 72 - 86

Konrad Fuchs, Zur Bedeutung des oberschlesischen Judentums. Ursachen und Wirkungen, in: K. Fuchs, Gestalten und Ereignisse aus Schlesiens Wirtschaft, Kultur und Politik, Dortmund 1992, S. 74 - 91

Adelheid Weiser, Juden in Oberschlesien, in: Zur Geschichte der deutschen Juden. Ostdeutschland - Böhmen - Bukowina, Kulturpolitische Korrespondenz 61/1993, S. 17 – 23

Adelheid Weiser, Der Schutz der jüdischen Rechte in Oberschlesien unter dem Mandat des Völkerbundes 1933 – 1945, in: Friedrich-Carl Schultze-Rhonhof (Hrg.), Geschichte der Juden in Schlesien im 19. und 20.Jahrhundert, Hannover/Münster 1995, S. 37 - 53

Fr.-Carl Schultze-Rhonhof, Geschichte der Juden in Schlesien im 19. u. 20.Jahrhundert, in: "Schlesische Kulturpflege - Schriftenreihe der Stiftung Schlesien", Bd. 5, Hannover 1995

Zofia Kowalska, Die jüdische Bevölkerung in den oberschlesischen Städten des Mittelalters, in: Thomas Wünsch (Hrg.), Stadtgeschichte Oberschlesiens. Studien zur städtischen Entwicklung und Kultur einer ostmitteleuropäischen Region vom Mittelalter bis zum Vorabend der Industrialisierung, Berlin 1995, S. 75 - 92

Zofia Kowalska, Die Anfänge der jüdischen Ansiedlung in Oberschlesien im 12. und 13.Jahrhundert, in: "Oberschlesisches Jahrbuch", No. 14/15" (1998/1999), S. 13 - 29

The Encyclopedia of Jewish Life before and during the Holocaust (Vol. 1), New York University Press, Washington Square, New York 2001, S. 134 - 136

Julia Cartarius, Jewish Persecution in Western Upper Silesia, 1933 – 1943, Magisterarbeit University College London 2003

Beata Dudek, Juden als Stadtbürger in Schlesien. Glogau und Beuthen ein Vergleich, in: "Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit", Band 60, Hamburg 2009

Jüdische Gemeinde in Beuthen/Bytom, Hrg. Beit Hatfutsot - The Museum of the Jewish people, online abrufbar unter: dbs.bh.org.il/place/bytom

Juden in Bytom (Beuthen), online abrufbar unter: sztetl.org.pl 

Jacek Tomaszewski (Bearb.), Jewish cemeteries in Bytom (Beuthen), online abrufbar unter: cmentarze-zydowskie.pl/bytom.htm

Julia Cartarius, Juden in Oberschlesien, 1921 – 1945, in: "Jüdisches Leben zwischen Ost und West. Neue Beiträge zur jüdischen Geschichte in Schlesien", Wallstein-Verlag Göttingen 2014, S. 79 - 101

Beata Dudek, Das Wirtschaftsleben der Juden in Schlesien: die Städte Beuthen/OS und Glogau, in: "Jüdisches Leben zwischen Ost und West. Neue Beiträge zur jüdischen Geschichte in Schlesien", Wallstein-Verlag Göttingen 2014, S. 138 - 155

Beata Pomykalska/Pawl Pomykalski, Auf den Spuren der Juden Oberschlesiens, Hrg. Haus der Erinnerung an die Juden Oberschlesiens – Zweigstelle des Museums in Gleiwitz, 2020