Meisenheim/Glan (Rheinland-Pfalz)

Kreis Meisenheim.jpg Kreis Bad Kreuznach - Kreisgebiet Bad Kreuznach Meisenheim ist mit derzeit ca. 2.800 Einwohnern eine Kommune und Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach – ca. 25 Kilometer südwestlich von Bad Kreuznach gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte "Rheinland" von 1905, aus: wikipedia.org, Bild-PD-alt  und  Kartenskizze 'Kreis Bad Kreuznach', aus: kreisgebiet.de/bad-kreuznach).

 

Erstmals wird ein in Meisenheim lebender Jude 1551 erwähnt; aus dem urkundlichen Beleg - einem Verkaufsprotokoll eines Hauses - kann geschlossen werden, dass Juden möglicherweise schon im späten Mittelalter im Ort gelebt haben. Nach der Reformation verpflichtete der herzogliche Landesherr in seinem Testament um 1560 seine Nachfolger, keine Juden im Lande zu dulden. Doch bereits ca. 1620 erlaubte die herzogliche Landesherrschaft erneut die Ansiedlung einiger jüdische Familien im Oberamt Meisenheim; dieser Trend setzte sich fort, als das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 1681 unter schwedische Oberhoheit geriet - nicht immer zur Freude der Ortsbevölkerung. So liegen aus dieser Zeit zahlreiche Protokolle vor, aus denen hervorgeht, dass hier lebende Juden von christlichen Einwohnern wegen „unerlaubten“ Handels verklagt worden waren. Auch beschwerten sich jüdische Bewohner wegen „unerträglicher“ finanzieller Belastungen durch die Verwaltung.

Meisenheim (Pfalz), Stich M. Merian um 1645 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Mit Ende der schwedischen Herrschaft verschlechterte sich die Lage der Juden im Herzogtum; wer mit der Zahlung des Schutzgeldes in Verzug geriet, wurde mit seiner Familie ausgewiesen; dies führte dazu, dass die Zahl der ansässigen Juden zurückging. Die anwachsende Judenfeindlichkeit in der Region trug dazu bei, dass Juden im Herzogtum zusehends verarmten.

Im Jahre 1740 sollte – laut einem Erlass - die Anzahl der jüdischen Familien auf vier begrenzt bleiben; so hieß es hier u.a.:

„... Vierzehendens sollen in hiesiger Statt mehr nicht, als vier Judenfamilien wohnen und gedultet werden; es haben sich zwaren solche unter der hochfürstlichen Gustavischer Landesregierung biß auf 7 vermehret, . . . welche dann nicht nur denen hiesigen Krähmern durch das beständige Haußiren, und denen Metzgern durch das Schächten grossen schaden und abgang der Nahrung verursachen, sondern auch bereits viele bürger und bauern ins Verderben gesetzet haben, und noch beständig setzen, daß das wenige Schutzgeldt welches Ew. Hochfürstl. Durchl. von solchen Ziehen bey weitern den schaden nicht ersetzet, welchen Ew. Hochfürstl. Durchl. an dero treuesten unterthanen leiden. Ob auch wohlen wegen des Haußirens und schächtens einige Verordnungen, absonderl. der Metzger Zunftarticul ergangen sind, so stöhren sich dannoch diese Juden als ein hartnäckiges und unartiges Volck daran wenig, sondern fangen nach Verlauf einiger Zeit ihren mißbrauch wieder von neuem an; wir bitten demnach unterthänigst, daß Ew. Hochfürstl. Durchl. gnädigst geruhen wollen, die Juden allhier zur grösten consolation der bürgerschaft wieder auf 4 zu reduciren, so dann die Verordnungen wegen des verbottenen Hausirens und der Metzgerzunft articul wegen des übermäßigen schächtens zu schärfen. ...“

(zitiert aus: "Meisenheimer Heft", Nr. 30, S. 237)

Nach Ende der französischen Herrschaft (1815) galt im Oberamt Meisenheim wieder die alte „Judenordnung“ des Landgrafen von Hessen-Homburg aus dem Jahre 1749; die darin enthaltenen Diskriminierungen wurden in den folgenden Jahrzehnten dann immer mehr abgebaut. Seit 1866/1867 war Meisenheim preußisch.

Mit dem Anwachsen der Zahl der Gemeindeangehörigen war auch die alte Synagoge in der Lauergasse zu klein geworden; deshalb dachte die Gemeinde an einen Neubau .

                 In der Zeitschrift „Der Israelitische Volkslehrer” erschien im Oktober 1860 folgender Artikel:

Meisenheim. Die hiesige Gemeinde hat dießmal einen sehr schonen Matnat Jad gefeiert. Nachdem sie vor zwei Jahren zur Erweiterung und Verschönerung des Friedhofes bedeutende Summen verwendet, vor einem Jahre zur Erhaltung ihres Rabbiners diesem eine entsprechende Gehaltserhöhung votirte, bewilligte sie an den letzten Festtagen die Summe von 2000 fl.(Gulden) zum Bau einer neuen Synagoge. Die bisherige war nämlich bei ihrer Gründung vor 52 Jahren auf eine viel kleinere Mitgliederzahl berechnet und auch vor ungefähr 12 Jahren durch Verbauung von Seiten der Nachbarn alles Lichtes beraubt worden; so daß ihr, abgesehen von den Anforderungen eines besseren Geschmacks, Licht, Luft und Raum fehlte. - Wer die Verhältnisse der hiesigen Gemeinde kennt, wird diese Opferwilligkeit nicht gering anschlagen und dem guten Willen der Gemeinde die vollste Anerkennung nicht versagen. Freilich reicht diese Summe noch nicht hin, das Ziel vollständig zu erreichen, allein man hofft umso mehr auf auswärtige Hilfe, als man auch hier nie zurückstand, wenn von Außen ein Hülferuf ertönte.

 

Wenige Jahre später ließ die jüdische Kultusgemeinde am Klenkertor an der städtischen Bleiche, in der heutigen Saarstraße, ein neues Synagogengebäude errichten, das im August 1866 feierlich eingeweiht wurde; der ca. 160 Plätze fassende Bau - nach Plänen des Architekten Heinrich Krausch erstellt - war der damals größte und ansehnlichste jüdische Sakralbau im Landkreis Bad Kreuznach, zu dem auch der Landgraf von Hessen-Homburg einen finanziellen Beitrag geleistet hatte. Die Portalseite - beiderseits von Türmen eingerahmt - war aus gehauenen Sandsteinquadern gefertigt, während die anderen Mauern aus Bruchsteinen bestanden. Über dem Eingangsportal war der Spruch zu lesen: „Wie schön sind deine Zelte, Jacob, deine Wohnungen Israel (Mose 24,5).“

                  Synagoge in Meisenheim (Abb. aus: synagoge-meisenheim.de)

Knapp zwei Jahrzehnte zuvor hatte sich die Meisenheimer Kultusgemeinde ein neues Statut gegeben, das dem Leben innerhalb der israelitischen Gemeinde klare Regelungen unterwarf. Im 19.Jahrhundert war Meisenheim Sitz eines Rabbinats, dessen Zuständigkeit das hessisch-homburgische Oberamt Meisenheim war; zeitweilig blieb die Rabbinatsstelle unbesetzt.

Meisenheim (Hessen-Homburg), im November (Privatmitth.). Nachdem unser Rabbinatssitz aus Mangel an Mitteln zur Besoldung eines Rabbiners über zehn Jahre verwaist war, ist derselbe dieser Tage durch Herrn Flehinger, den Verfasser der größeren und kleineren Erzählungen aus den heiligen Schriften, wieder besetzt worden. Diese Besetzung wäre uns auch jetzt nicht möglich gewesen, wenn nicht unser gütiger Landgraf uns huldvoll die Hand dazu geboten hätte, indem Se. Landgräfl. Durchlaucht den vierten Theil des Gehalts aus Staatsmitteln bewilligte. Unser Herr Rabbiner findet ein sehr brach liegendes Feld vor, es kann ihm an Arbeit nicht fehlen. Gott segne sein Wirken, von dem wir uns viel Gutes für Gotteshaus und Schule versprechen!“

                     (aus: "Allgemeine Zeitung des Judenthums" vom 1.Dez.1845)

               

Ausschreibung der Rabbinatsstelle im Meisenheim (aus: "Allgemeine Zeitung des Judentums" vom 7.Mai 1861 und vom 9.Jan. 1883)

Seit Mitte der 1830er Jahre existierte in Meisenheim auch eine private jüdische Elementarschule, die bald in eine öffentliche umgewandelt wurde. Diese Schule bestand bis 1886; danach besuchten die jüdischen Kinder die örtliche evangelische Volksschule; Religionsunterricht wurde bis in die 1930er Jahre von dem jüdischen Lehrer aus Sobernheim erteilt.

Der jüdische Friedhof muss zu Beginn des 18. Jahrhunderts außerhalb Meisenheim, auf dem Weg nach Rehborn im „Bauwald“, angelegt worden sein; der älteste Grabstein trägt die Jahreszahl 1725. Auf dem Meisenheimer Bestattungsgelände, das um 1860 erweitert wurde, wurden auch Juden umliegender Ortschaften beerdigt. 

Zur jüdischen Gemeinde Meisenheim gehörten auch die in Breitenheim lebenden jüdischen Einwohner; 1924 waren es nur noch zwei.

Juden in Meisenheim:

    --- um 1650 .......................   5 jüdische Familien,

    --- 1808 .......................... 159 Juden (in ca. 25 Familien),

    --- 1864 .......................... 198   “   (ca. 12% d. Bevölk.),

             .......................... 479   “  ,*       * im ehem. Kreisgebiet

    --- 1871 .......................... 160   “  ,

    --- 1885 .......................... 120   “   (ca. 7% d. Bevölk.),

    --- 1895 ..........................  87   “  ,

             .......................... 255   “  ,*

    --- 1902 ..........................  89   “  ,

    --- 1925 ..........................  48   “  ,

             .......................... 131   “  ,*

    --- 1933 (Jan.) ............... ca.  40   “  ,

             (Juli) ...................  38   “  ,

    --- 1938 ..........................  16   “  , (?)

    --- 1940 (Dez.) ...................   2   “  ,

    --- 1942 (Dez.) ...................   keine.

Angaben aus: Edgar Mais, Die Verfolgung der Juden in den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld 1933 – 1945, Dokumentation, S. 306/307

und                 Wolfgang Dörr, Zur Geschichte der Juden in Meisenheim und Umgebung, Meisenheim 1991

Gruss aus MeisenheimAnsichtskarte, um 1900 (Abb. aus: postcard-shop.de)

 

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm die Zahl der jüdischen Einwohner vor allem durch Zuzug aus Dörfern im Bereich des Hunsrück deutlich zu. Um die Mitte des 19.Jahrhunderts erreichte die Judenschaft Meisenheims dann ihren zahlenmäßigen Höchststand. Danach verstärkte sich die Abwanderung in städtische Zentren wie Frankfurt und Mannheim.

     Anzeigen von 1876       

Die in Meisenheim verbliebenen jüdischen Familien kamen zu Ansehen und Wohlstand; sie waren in die kleinstädtische Gesellschaft integriert: sie engagierten sich aktiv in lokalen Vereinen und in der Kommunalpolitik.

Die stark verkleinerte Judengemeinde in Meisenheim musste am 1.4.1933 erleben, wie SA-Angehörige vor ihren Geschäften aufzogen und den reichsweit angeordneten Boykott umsetzten. Für erste handgreifliche Ausschreitungen gegen den jüdischen Viehhändler Felix Kaufmann waren etwa 20 Bauern aus umliegenden Dörfern verantwortlich, die sich als Schuldner von diesem übervorteilt fühlten. Verhaftungen und immer weitreichendere Ausgrenzungen aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben führten dazu, dass nun auch die wenigen, noch in Meisenheim lebenden Juden abwanderten; jüdische Geschäfte wurden liquidiert bzw. „arisiert“.

In der Pogromnacht vom November 1938 wurde der Innenraum der Synagoge von SA-Angehörigen geschändet und zerstört, sämtliche Türen und Fenster und große Teile der Empore zertrümmert. Ein bereits gelegter Brand wurde wieder gelöscht, da ein Nachbargebäude bedroht war; auch Wohnungen waren Opfer der Zerstörungswut.

                 In der Lokalpresse vom 11.11.1938 hieß es zu den Ausschreitungen:

Zu eindrucksvollen Kundgebungen gegen die Juden kam es gestern früh in Meisenheim aus Erbitterung über die feige Mordtat ... Mehrere Juden mußten in Schutzhaft genommen werden. Auch aus vielen umliegenden Orten werden Protestkundgebungen gegen jüdische Einwohner gemeldet.

 

Im Oktober 1940 wurden die letzten jüdischen Bewohner Meisenheims nach Gurs in Südfrankreich deportiert.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." sind ca. 45 gebürtige bzw. längere Zeit am Ort ansässig gewesene jüdische Bürger von Meisenheim Opfer der NS-Gewaltherrschaft geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/meisenheim_synagoge.htm).

 

Nach Kriegsende kehrte nur ein jüdisches Ehepaar nach Meisenheim zurück; es hatte - versteckt bei Ordensschwestern - in Frankreich überlebt.

Östlich der Straße nach Rehborn liegt in einem Waldstück, dem „Bauwald“, der jüdische Friedhof von Meisenheim. Auf dem älteren Teil sind noch auf 105 Gräbern die Grabsteine erhalten; auf dem neuen, teilweise mit einer Mauer abgegrenzten Friedhof befinden sich ca. 120 Grabmale.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20269/Meisenheim%20Friedhof%20148.jpg

alter und neuer Teil des jüdischen Friedhof Meisenheim (beide Aufn. Michael Ohmsen, 2010, aus: alemannia.judaica.de)

Bis 1945 wurde das ehemalige Synagogengebäude industriell genutzt; danach diente es als Lager für landwirtschaftlichen Bedarf.

Auf Initiative eines 1985 gegründeten Fördervereins „Synagoge Meisenheim e.V.“ konnte das ehemalige, seit 1982 unter Denkmalschutz stehende Synagogengebäude in der Saarstraße renoviert werden; am 50.Jahrestag der Pogromnacht wurde es als Gedenk- und Begegnungsstätte der Öffentlichkeit übergeben; eine am Gebäude angebrachte Hinweistafel informiert wie folgt:

Haus der Begegnung - ehemalige Synagoge

1863 beschloß die ‘Israelitische Cultusgemeinde’ den Bau einer neuen Synagoge,

nachdem die alte Synagoge in der Lauergasse zu klein geworden war.

3.August 1866 Einweihung der Synagoge;

9./10.November 1938 Plünderung und Demolierung des Gebäudes in der Pogromnacht,

danach Nutzung als Lager und Getreidespeicher;

1986 - 88 Ausbau zum Haus der Begegnung.

 

Ehem. Synagoge (Aufn. M. Ohmsen, 2010) und Portalinschrift

Im Erdgeschoss ist eine Dauerausstellung „Zur Geschichte der Juden in unserer Heimat” untergebracht; auch eine umfangreiche Bibliothek mit Werken zur Kultur, Religion und Geschichte des Judentums steht zur Verfügung. An der Ostwand des Synagogensaales ist im Fenster ein Glas-Mosaik von Ruth van de Garde-Tichauer, einer Künstlerin aus Israel, eingefügt, das die Rückkehr der zwölf Stämme Israels nach Jerusalem zeigt.

    Glasmosaik (Aufn. Peter, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0) 

1999 wurde außerdem - als Zeichen der deutsch-israelischen Versöhnung - über dem Portal ein von der Partnerstadt Kyriat Motzin gestifteter marmorner Davidstern angebracht.

Mitglieder der jüdischen Gemeinde von Kaiserslautern und Landstuhl feierten erstmals nach 74 Jahren wieder einen Gottesdienst in der Synagoge von Meisenheim. 

Meisenheim nimmt seit 2007 am sog. „Stolperstein“-Projekt teil; inzwischen liegen in den Gehwegen im Stadtgebiet von Meisenheim mehr als 40 Steine (Stand 2023), die an Angehörige jüdischer Familien erinnern, die der NS-Gewaltherrschaft zum Opfer fielen bzw. aus ihrer Heimat flüchten mussten (siehe: stolpersteine-guide.de/map/staedte/146/meisenheim-am-glan (mit Biografien der betroffenen Personen).

verlegte Steine in der Herzog-Wolfgang-Straße  http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20269/Meisenheim%20Stolpersteine%20182a.jpg (Aufn. M. Ohmsen)

Stolperstein für Mathilde Levy Stolperstein für Julius Levy Stolperstein für Irma Levy Stolperstein für Alfred Henoch Levy

verlegt in der Rathausgasse (Aufn. M., 2022, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

Im nahen Dorfe Hundsbach, heute ein Teil der Verbandsgemeinde Meisenheim, gab es bis zu Beginn des 20.Jahrhunderts eine kleine israelitische Gemeinde, der auch die wenige Familien aus den Nachbarorten Bärweiler, Becherbach, Löllbach und Schweinschied angeschlossen waren.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20179/Hundsbach%20Israelit%2025041887.jpg  http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20303/Hundsbach%20Israelit%2027081903.jpg aus der Zeitschrift "Der Israelit" von 1887 und 1902

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." sind drei gebürtige Juden aus Hundsbach Opfer der NS-Gewaltherrschaft geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/hundsbach_synagoge.htm).

 

[vgl. Sien (Rheinland-Pfalz)]

 

 

 

Weitere Informationen:

Raymond Wolff, Das jüdische Schulwesen in Meisenheim, in: G.F.Anthes/M.Lurz (Hrg.), Meisenheim. Studien zu Natur, Geschichte und Kunst, Meisenheim 1984, S. 244 - 280

Willi Franz, Menschen unserer Heimat. Juden an der Nahe, im Westrich und am Glan, in: "Heimatkalender Birkenfeld 1968", S. 85 - 103

Günter F. Anthes, Beiträge zur Geschichte der Juden und der jüdischen Kultusgemeinde in Meisenheim am Glan, in: "Quellen zur Geschichte der Stadt und der Verbandsgemeinde Meisenheim a. Glan", 12/1987, Ludwigshafen 1987

Edgar Mais, Die Verfolgung der Juden in den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld 1933 – 1945. Eine Dokumentation, in: "Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach", Band 24, Bad Kreuznach 1988

Kreisverwaltung Bad Kreuznach (Hrg.), Die jüdischen Synagogen im Landkreis Bad Kreuznach, Bad Kreuznach 1988, S. 30 - 33

Thomas Gödel, Die Juden in Meisenheim zwischen Assimilation und Segregation in der Zeit von 1866 bis 1918, unveröffentlichte Facharbeit am Paul-Schneider-Gymnasium zu Meisenheim, Meisenheim 1989

Otto Böcher, Die Synagoge in Meisenheim am Glan, in: "Ärzteblatt Rheinland-Pfalz", 42/1989, No. 4

Wolfgang Dörr, Zur Geschichte der Juden in Meisenheim und Umgebung, Hrg. Träger- u. Förderverein Synagoge Meisenheim, Meisenheim 1991

Karl Buß, Die Juden in Meisenheim, in: "Naheland-Kalender 1991", S. 91 - 94

Anni Lamb/Kläre Schlarb, Jüdische Mitbürger in den 20er und 30er Jahren, Meisenheim 1991/92

Wolfgang Kemp, Zur Geschichte der Meisenheimer Juden, in: "SACHOR - Beiträge zur jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz", Heft 10 (2/1995), S. 31 - 42 (in überarbeiteter Version, Nov. 2011)

Dokumentation jüdische Grabstätten im Kreis Bad Kreuznach. Geschichte und Gestaltung, in: "Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Bad Kreuznach", Band 28/1995, S. 305 - 331

Cilli Kasper-Holtkotte, Juden im Aufbruch - Zur Sozialgeschichte einer Minderheit im Saar-Mosel-Raum um 1800, in: "Forschungen zur Geschichte der Juden. Schriftenreihe der Gesellschaft zur Erforschung der Juden e.V.", Band 3, Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1996

Thomas Philippi, Gemeinsam auf Spurensuche im jüdischen Meisenheim, in: "SACHOR - Beiträge zur jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz", Sonderheft 1/1997

Kurzinformation “Haus der Begegnung” Meisenheim, Hrg. Träger- und Förderverein Synagoge Meisenheim, o.J.

Stefan Fischbach/Ingrid Westerhoff (Bearb.), “ ... und dies ist die Pforte des Himmels “. Synagogen. Rheinland-Pfalz Saarland, Hrg. Landesamt für Denkmalpflege, Mainz 2005, S. 265 - 268

Meisenheim, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie und diverse Aufnahmen vom jüdischen Friedhof)

Stolpersteine in Meisenheim am Glan, online abrufbar unter: stolpersteine-guide.de/map/staedte/146/meisenheim-am-glan (mit Biografien der betroffenen Personen)

Stadt Meisenheim (Hrg.), Die ehemalige Synagoge / Haus der Begegnung, online abrufbar unter: stadt-meisenheim.de/historie/ehemalige-synagoge-haus-der-begegnung/