Geldern (Nordrhein-Westfalen)

Datei:Geldern in KLE.svg Die Stadt Geldern mit derzeit ca. 34.000 Einwohnern liegt im unteren Niederrheingebiet im Kreis Kleve/Reg.bezirk Düsseldorf (Ausschnitt aus hist. Karte um 1795, aus: wikipedia.org, gemeinfrei  und  Kartenskizze 'Kreis Kleve', TUBS 2008, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Erste Hinweise auf Juden in der Grafschaft Geldern finden sich im ausgehenden 11.Jahrhundert im Zusammenhang mit den Verfolgungen während des Ersten Kreuzzuges. Die im beginnenden 14.Jahrhundert in Geldern lebenden wenigen jüdischen Familien standen seit 1339 unter dem Schutz des Herzogs Reinald von Geldern und wurden im Zusammenhang der Pestpogrome vertrieben bzw. ermordet. Erst während der französischen Besatzungszeit um 1790/1800 ließen sich Juden erneut (und nun dauerhaft) in Geldern nieder. Ihre größte Zahl erreichte die Judenschaft Gelderns Anfang der 1860er Jahre; zumeist verdienten die jüdischen Bewohner ihren Lebensunterhalt mit dem Viehhandel.

Nach jahrzehntelanger Benutzung eines Betraumes in einem Hinterhaus in der Gelderstraße ließ die jüdische Gemeinde 1874/1875 einen repräsentativen Synagogenbau am Nordwall errichten; zu diesem gehörte auch eine Mikwe, die durch Grundwasser gespeist wurde.

      Zeitungsanzeige vom August 1875                                                

Über die Einweihung (Ende Aug. 1875) berichtete Heinrich Kempenich in seinen „Erinnerungen”: „ ... In feierlichem Zuge brachten die Männer die Thorarollen von dem Betraume in der Gelderstraße zum neuen Gebäude auf dem Nordwalle. Es war an einem Freitagnachmittag, und die ganze männliche Gemeinde und die Kinder schlossen sich dem Zuge an. ... In dieser (Anm.: der neuen Synagoge) hatten sich die Frauen schon versammelt, und eine große Zahl christlicher Gäste, der Landrat, der Bezirkskommandant, die Geistlichkeit, der Bürgermeister und viele erste Bürger der Stadt waren der Einladung des Gemeindevorstandes gefolgt ... Die Weiherede hielt der Oberrabbiner Dr. Horowitz aus Krefeld, ... Es war eine prächtige Feier. ... Nach dem Festgottesdienste war in jeder Familie ein großes Festmahl angerichtet, ... Die Familien hatten auch verwandte Gäste von auswärts zur Einweihung eingeladen ...” 

https://www.geldern.de/c12571c30036a815/files/synagoge_in_geldern.jpg/$file/synagoge_in_geldern.jpg?openelement 

Synagoge in Geldern, hist. Aufn. (Kreisarchiv Kleve)  und  hist. Ansichtskarte (aus: delcampe.net)

In einem Anbau wurde die seit 1850 bestehende jüdische Schule untergebracht; in den Jahrzehnten zuvor lag das Schulgebäude an der Heilig-Geist-Gasse.

Ihre Verstorbenen begruben die Juden Gelderns zunächst in Issum; gegen Mitte der 1850er Jahre erwarb die Gemeinde ein Areal am Boeckelter Weg, das fortan als „Guter Ort“ genutzt wurde. Im Zusammenhang der Anlage des Friedhofs äußerte sich der hiesige Bürgermeister: „Der Umstand, daß durch Anlegung dieses neuen Begräbnisplatzes hierselbst die Ansiedlung von jüdischen Einwohnern noch vermehrt werde, welches freilich für die Gemeinde ein großer Nachteil ist, wird leider bei der Beurteilung dieser Frage nicht berücksichtigt werden können.

Juden in Geldern:

         --- 1806 ..........................  37 Juden,

    --- 1825 ..........................  58   “  ,

    --- 1843 ..........................  58   “  ,

    --- 1858 .......................... 114   “  ,

    --- 1862 .......................... 150   “  ,

    --- 1872 .......................... 130   “  ,

    --- 1880 .......................... 124   “  ,

    --- 1885 .......................... 120   “  ,

    --- 1895 .......................... 119   “  ,*   *andere Angabe: 97 Pers.

    --- 1902 .......................... 106   “  ,

    --- 1911 ..........................  90   “  ,

    --- 1925 ..........................  72   “  ,

    --- 1933 ..........................  57   “  ,

    --- 1936 ..........................  37   “  ,

    --- 1939 ..........................  24   “  ,

             (Okt.) ...................  10   “  ,

    --- 1942 ..........................  keine.

Angaben aus: Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Reg.bez. Düsseldorf, S. 322

 

Aus den Erinnerungen Heinrich Kempenichs über die jüdische Gemeinde um 1880: „ ... Das Verhältnis der Katholiken zu den jüdischen Mitbürgern war gut. Das Wort ‘Antisemitismus’ war in jener Zeit völlig unbekannt. Die jüdische Gemeinde, einige 20 Familien, hielt aber auch fast durchweg auf Ehrbarkeit und Wohlanständigkeit, so daß kein Anlaß zur feindlichen Gesinnung von Seiten der andersgläubigen Bewohner vorlag. ... Im allgemeinen war die jüdische Bevölkerung von mäßiger Wohlhabenheit, ganz arme Familien ... gab es nicht. ... Überhaupt war zu jener Zeit das innere Gemeindeleben der kleinen jüdischen Einwohnerzahl auf Heiterkeit, Genügsamkeit, recht bescheidene Lebenshaltung und Sparsamkeit gestellt, in nichts unterschied man sich darin von den christlichen Mitbürgern, mit denen man in Eintracht und Freundschaft lebte, ...”

Ak Geldern, Kleiner Markt, Kaiserdenkmal, F. Wolters Kleiner Markt in Geldern, um 1910 (Abb. aus: akpool.de)

Ab den 1870er Jahren wurden in Geldern einige jüdische Geschäfte neu eröffnet, die der Kleinstadt zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verhalfen und diese zu einem Dienstleistungs- und Handelszentrum für das Kreisgebiet machten.

                  Geschäftsanzeigen Gelderner jüdischer Gewerbetreibender:

                     

Nach Ende des Ersten Weltkrieges begannen auch die Gelderner Juden in die größeren Städte abzuwandern; meist blieben nur ältere Menschen zurück. Noch vor 1914 war die jüdische Schule wegen Schülermangels geschlossen worden.

Zu Beginn der NS-Zeit lebten noch knapp 60 Bürger jüdischen Glaubens in Geldern. Auftakt der antijüdischen Aktionen bildete auch in Geldern der Boykott jüdischer Geschäfte; Schaufensterscheiben wurden beschmiert und SA-Angehörige standen vor den Eingängen Posten, um Kaufwillige am Betreten zu hindern; doch schienen sie damit zunächst wenig Erfolg gehabt zu haben. Doch dauerte es nur wenige Jahre, bis die ersten jüdischen Geschäfte in Geldern „arisiert“ wurden und ihre ehemaligen Eigentümer ab- bzw. auswanderten. Auf Initiative von NSDAP-Kreisleiter Hamacher wurde die antijüdische Hetze weiter verstärkt; sie trug bald Früchte.

Während des Novemberpogroms verschafften sich in Zivil gekleidete SA-Angehörige Zugang zur Synagoge und legten dort Feuer; das Gebäude brannte völlig aus, nur die Umfassungsmauern blieben stehen. Die Ruine wurde nach 1945 abgetragen.

Zudem wurden Wohnungen verwüstet, alle männlichen Juden verhaftet und anschließend „in örtliche Arrestlokale“ gebracht. Am 23.Januar 1942 vermeldete der Bürgermeister: „In der Stadt Geldern sind keine Juden mehr.“  Von den 24 im Jahre 1939 noch am Ort lebenden jüdischen Bewohnern wurden 17 deportiert und kamen in den NS-Vernichtungslagern um. Nur zwei Juden aus Geldern sollen den Holocaust überlebt haben.

 

 Ein Gedenkstein mit einer Bronzetafel gegenüber dem ehemaligen Standort der Synagoge und ein sog. "Stolperstein" erinnern heute an das einstige religiöse Zentrum der Juden Gelderns. 

An der Anne-Frank-Hauptschule in Geldern ist eine Inschriftentafel zum Gedenken an die Geldener Juden angebracht. Seit 2011 werden im Stadtbereich Gelderns sog. „Stolpersteine“ verlegt; der erste wurde am ehemaligen Standort der Synagoge verlegt; mittlerweile findet man ca. 40 in die Gehwegpflasterung eingelassene Steine (Stand 2022).

File:Stolpersteine Geldern Gelderstraße 5.jpg verlegt in der Gelderstraße (Aufn. aus: commons.wikimedia.org, 2014)

... und in der Hartstraße (Aufn. Gmbo, aus: wikipedia.org, CCO) Stolperstein Geldern Hartstraße 2 Karl Israel Kaufmann Stolperstein Geldern Hartstraße 2 Alfred Kaufmann Stolperstein Geldern Hartstraße 2 Hedwig Kaufmann Stolperstein Geldern Hartstraße 2 Ella Kaufmann Stolperstein Geldern Hartstraße 2 Henriette Kaufmann Stolperstein Geldern Hartstraße 2 Claus Kaufmann

 

Auf dem jüdischen Friedhof am Boeckelter Weg - er weist eine Fläche von ca. 1.700 m² auf - befinden sich in der parkartigen Anlage ca. 100 Grabsteine. Seit 1994 steht der Friedhof in der Denkmalliste der Stadt.

Bild vom jüdischen FriedhofJüdischer Friedhof mit Gräbern

Jüdischer Friedhof Geldern (Aufn. aus: geldern.de) 

 

 

Im ehemaligen jüdischen Bethaus in Issum - hier befindet sich heute die einzige noch erhaltene ehem. Dorfsynagoge am unteren Niederrhein - besteht seit 1990 eine kleine Gedenkstätte, in der auch an die Geschichte der Juden aus dem Umland - so auch Gelderns - erinnert wird.

[vgl. Issum (Nordrhein-Westfalen)]

 

 

 

Weitere kleine jüdische Gemeinschaften befanden sich in der umliegenden Ortschaften Hoerstgen, Rheurdt, Kerken, Sonsbeck, Straelen und Weeze.

In Sonsbeck - ca. zwölf Kilometer nördlich von Geldern - durfte sich nach der Erteilung der Stadtrechte um 1430 der erste Jude, Isaak von Broikelen, niederlassen. In den folgenden Jahrhunderten waren es aber stets nur einzelne Familien, die auf begrenzte Zeit ein Wohnrecht – verbunden mit Handelsrechten – genossen.

        Sonsbeck um 1650 (Abb. aus: rheinische-landeskunde-lvr.de)

Erst gegen Mitte des 19.Jahrhunderts war eine gewisse Zunahme der jüdischen Bevölkerung zu verzeichnen; maximal waren es jedoch nie mehr als ca. 60 Personen. Ein eigenes Synagogengebäude hat es in der Kleinstadt zu keiner Zeit gegeben, vielmehr seit 1875 nur einen kleinen Betsaal im Obergeschoss eines Hauses in der Hochstraße, der nach 1900 aber wieder aufgegeben wurde. Die jüdischen Familien suchten die Synagoge in Geldern, ab 1930 das Gotteshaus in Alpen auf. Seit 1881 gab es am Ort eine Religionsschule. Der alte aus den 1730er Jahren stammende jüdische Begräbnisplatz (Filderstraße) wurde nach etwa hundertjähriger Nutzung zu Gunsten eines neuen Areals an der Xantener Straße aufgegeben. Zuweilen hatten wohlhabende jüdische Bürger wichtige Ämter in der Kommune inne. Ab den 1890er Jahren nahm die Zahl der ins Sonsbeck lebenden jüdischen Familien deutlich ab, vermutlich infolge der sog. Buschhoff-Affäre (siehe Xanten). Die letzten beiden jüdischen Bewohner, die Eheleute Marcus, wurden 1941 nach Riga deportiert.

Im Jahre 2012 wurde auf Initiative des Vereins für Denkmalpflege am Hause des ehemaligen Betsaals in der Hochstraße eine schlichte Gedenktafel angebracht. Der (neue) jüdische Friedhof an der Xantener Straße weist heute noch ca. 30 Grabsteine auf.

Sonsbeck Labbeck - Jüdischer Friedhof 01 ies.jpgSonsbeck Labbeck - Jüdischer Friedhof 02 ies.jpg

Jüdischer Friedhof Sonsbeck - Grabstein mit auffälligem Ornament (Aufn. Frank Vincentz, 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

Auf Initiative des „Verein für Denkmalpflege Sonsbeck“ ist jüngst auf dem Friedhofsgelände eine „Informations-Stele“ aufgestellt worden, die die Namen der hier Bestatteten und die Bedeutung der Symbole auf den Grabsteinen nennt.

Der alte jüdische Friedhof  - zwischen historischer Stadtmauer und Wallgraben gelegen (vom 18. Jahrhundert bis 1834 belegt) und später teilweise überbaut - weist keine Grabsteine bzw. -relikte mehr auf; sie sollen bereits um 1920 nicht mehr vorhanden gewesen sein.

 

 

In Straelen - ca. zehn Kilometer südlich von Geldern - lebten vor Beginn des 2.Weltkrieges fünf jüdische Familien. Seit 2013 erinnern an sieben Standorten ca. 20 sog. "Stolpersteine" an Angehörige der jüdischen Familien, die Opfer der NS-Gewaltherrschaft geworden sind.


                                                                    verlegt für Angehörige der Familie Mendel in der Bahnstraße (Aufn. R., 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

für Fam. Sanders in der Mühlenstraße (Aufn. Gmbo, aus: wikipedia.org, CCO)

 

 

Auch in der kleinen Ortschaft Kerken – etwa zehn Kilometer südlich von Geldern – finden sich in der Pflasterung mehrere sog. „Stolpersteine“, die an die sechsköpfige jüdische Familie Mendel erinnern.

 

verlegt in der Hochstraße für Angehörige der Familie Mendel (Aufn. R., 2017, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

In Weeze - einer Kleinstadt mit derzeit ca. 10.000 Einwohnern ca. 15 Kilometer nördlich von Geldern bzw. ca. 25 Kilometer südlich von Kleve - lassen sich seit dem 17.Jahrhundert Juden nachweisen; die wenigen hier ansässigen Familien bestritten ihren Lebenserwerb als Viehhändler/Metzger und Kleinkaufleute. Um 1890 lebten im Ort ca. 25 Juden, gegen Mitte der 1930er Jahre dann nur noch 13 Personen: Angehörige der Familien Devries und Koopmann

Während sich einige in die Emigration retten konnten, wurden Angehörige der Familie Koopmann Opfer der NS-Gewaltherrschaft. Seit 2002 erinnert eine Gedenktafel an die verfolgten Juden aus Weeze. Sieben Jahre später wurden sog. „Stolpersteine“ im Ort verlegt.

 

Hinweis: Im niederländischen Venlo – unmittelbar angrenzend an die nordrhein-westfälischen Landkreise Kleve und Viersen - kamen bereits nach der Stadterhebung in der zweiten Hälfte des 14.Jahrhunderts die ersten Juden, die hier zumeist als Geldverleiher ihren Lebenserwerb bestritten. Nach nur wenigen Jahrzehnten verließen die wenigen jüdischen Familien die Stadt, nachdem ihre Aufenthaltsgenehmigungen nicht mehr verlängert worden waren. Erst im 19.Jahrhundert wurden wieder Juden (zumeist aus Deutschland kommend) hier ansässig; ihre Anzahl betrug gegen Mitte des Jahrhunderts maximal ca. 140 Personen.

Seit 1865 verfügte die hiesige Judenschaft über eine neu erbaute Synagoge (hist. Aufn. aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0). Ein um 1820 angelegter Friedhof wurde gegen Ende der 1880er Jahre durch ein neues Begräbnisgelände ersetzt. Durch aus Deutschland geflüchtete Juden hatte sich die Zahl der in Venlo lebenden Juden auf ca. 250 Personen erhöht (1939).

1944 wurde die Synagoge durch Kriegseinwirkung zerstört; die Ruine wurde 1965 abgerissen.

Nähere Angaben zur ehemaligen jüdischen Gemeinde von Venlo siehe online unter: nl.wikipedia.org/wiki/Synagoge_(Venlo)

 

 

 

Weitere Informationen:

Heinrich Kempenich, Die Stadt Geldern und ihre jüdische Gemeinde in den 1870er Jahren, in: G. Hövelmann (Hrg.), Juden in Geldern, Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Geldern und Umgegend, Geldern 1982, S. 23 - 53

Ruth Eykmann, Zur Geschichte der Juden in Geldern und Issum, Examensarbeit Gesamthochschule Duisburg 1984

Stefan Frankewitz, Juden in Geldern - Eine Ausstellung zur Erinnerung an die Zerstörung der Synagoge in Geldern (Beiheft), Geldern 1988

Bernhard Keuck, Issum, Geldern und das Landjudentum am Niederrhein, in: L.Heid/J.H.Schoeps (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Rheinland, Nicolaische Verlagsbuchhandlung, Berlin 1992, S. 126 f.

Gudrun Gerlach, Die ehemalige Synagoge von Geldern am Niederrhein, in: "Archäologie im Rheinland 1993", S. 156 f.

Heinz Bosch, Die jüdische Gemeinde - Die Entwicklung im 19.Jahrhundert, in: H.Bosch (Hrg.), Illustrierte Geschichte der Stadt Geldern 1848 - 1969, Bd. 1, Geldern 1994

Jutta Prieur, Juden am unteren Niederrhein im 19. u. 20.Jahrhundert, in: Angela Genger/Kerstin Griese, Aspekte jüdischen Lebens - in Düsseldorf u. am Niederrhein, Hrg. Mahn- u. Gedenkstätte Düsseldorf, Düsseldorf 1997, S. 24 f.

Heinz Bosch, Der Antisemitismus und der Rückfall in die Barbarei, in: H.Bosch (Hrg.), Illustrierte Geschichte der Stadt Geldern 1848 - 1969, Band 2, Geldern 1998

Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 in Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 184/185

Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, J.P. Bachem Verlag, Köln 2000, S. 321 - 327

Christoph Nonn, Zeit der Blüte: Juden in Geldern und Issum 1871 - 1933, in: Bernhard Keuck/Gerd Halmanns (Hrg.), Juden in der Geschichte des Gelderlandes, in: "Veröffentlichungen des Historischen Vereins für Geldern und Umgebung", Band 101/2002, Geldern 2002, S. 68 – 132

Germania Judaica, Band III/3, Tübingen 2003, S. 1855 - 1859

Christoph Nonn, Jüdisches Leben am Niederrhein im Kaiserreich. Das Beispiel Geldern, in: M. Grübel/G. Mölich (Hrg.), Jüdisches Leben im Rheinland vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Böhlau-Verlag, Köln/Weimar/Wien 2005, S. 137 - 170

Der jüdische Friedhof in Geldern, in: epidat - epigrafische Datenbank des Steinheim-Instituts

Bernd Bianchi (Bearb), Jüdisches Leben in der Stadt, hrg. von der Stadtverwaltung Geldern, online abrufbar unter: geldern.de/de/sehenswuerdigkeiten/juedisches-leben-in-der-stadt/

Stolpersteine in Geldern, online abrufbar unter: stolpersteine-fuer-geldern.de

Auflistung der Stolpersteine in Geldern (mit Abb.), online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Geldern

Auflistung der in Straelen verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Straelen

Gemeinde Weeze (Hrg.), Jüdische Weezer – Die Geschichte der Juden in Weeze ist geprägt durch die Familien Koopmann und Devries, online abrufbar unter: weeze.de/de/inhalt/historischer-rundweg-tafel-12/

Bianca Mokwa (Red.), Schüler arbeiten "gegen das Vergessen", in: rp-online vom 11.11.2017

Bernhard Keuck, Juden in Straelen, online abrufbar unter: docplayer.org/35193047-Juden-in-strael-rl-bernhard-keuck.html

Städtisches Gymnasium Straelen/Stadtarchiv Straelen (Hrg.), Stolpersteine in Straelen - Gegen das Vergessen (Flyer), 2017

Verena Kensbock (Red.), Nationalsozialismus in Straelen. Die Geschichte jinter den Stolpersteinen, in: rp-online.de vom 25.1.2019

P.P.Kamps/P.Labudda/L.van Bebber (Bearb.), Das jüdische Leben in Sonsbeck, Sonsbeck 2020 (Anm. Zusammenfassung verschiedener Quellen zu den Juden in Sonsbeck)

Hildegard van Hüüt (Red.), Jüdischer Friedhof in Sonsbeck – Erinnerung in Stein gefasst, in: rp-online vom 15.9.2020

Redaktion Lokalkompass Wesel, Info-Stele auf dem jüdischen Friedhof in Sonsbeck und ein Tipp für Studenten, in: „Der Weseler – Der Xantener“ vom 4.10.2020